Die Woche: Erwarte nichts, glaube niemandem, prüfe alles
In einer Welt voller Erwartungen, Glaubenssätze und populistischer Wissenschaftler verirren sich die meisten Partnersuchenden früher oder später im Dschungel der Wirklichkeit. Nur wenige, die wenig erwarten, niemandem glauben oder wenigstens alle Glaubenssätze überprüfen, gehen den geraden Weg so, wie sie es gelernt haben: „Schau, was gut für dich ist.“
Die Lachhaftigkeit der sogenannten „Wissenschaft“ ist derzeit kaum noch zu überbieten – wie mein Artikel zu einer Klick-Studie beweist. Dennoch wird’s gedruckt und damit verbreitet.
Erotik ist keine Kultur, weil sie keine sein kann
Kultur ist, wenn viele Leute kommen oder ganz wenige, die aber sehr ernste Gesichter dabei machen.
Erotische Kultur ist so etwas von Pfui Teufel, dass man besser niemals davon redet. Und: Sie verschwindet zwischen Natur-Zigarren in Frauenmündern (aka Pornografie) und Neo-Prüderie aka „besorgte Bürger“. Letztere haben gerade mit Hilfe von einigen „Wissenschaftlern“ festgestellt, dass die LGBT-Leute nicht als Unsinn verbreiten. Nun sind die Extremisten unter den LGBT-Leuten und die Gender-Komiker(innen) an den Unis nicht gerade meine Freunde. Doch wenn die Rechts-Christen, Homohasser und Gutmenschen die Freiheit des Individuums attackieren, dann hört der Spaß auf.
PARSHIP und Elite-Partner: Neuer Mehrheitseigner
PARSHIP ist (mit Elite-Partner) nun in neuen Händen – vorausgesetzt das Kartellamt stimmt zu. Was das bedeutet, hängt im Wesentlichen vom neuen Mehrheitseigentümer ab. Ich warte gespannt, bis sich dort einmal etwas bewegt – falls dies je der Fall sein sollte.
Freiheit und Datenhyänen
Lassen Sie sich gerne ausfragen, etikettieren, abstempeln und nummerieren? Nein, diesmal ist die Rede nicht von Online-Dating-Firmen, die dies ja auch auf ihre Art tun (psychologisch, versteht sich), sondern von „The Prisoner“. Mit dem Dreh der BBC-Serie wurde vor 50 Jahren begonnen. Und damals kämpften Demokraten, Humanisten und Liberale noch um die innere und äußere Freiheit des Individuums. Heute unterwirft sich die Mehrheit freiwillig den Datenhyänen.
Hilfe ist nicht immer edel
Menschen zu helfen, gilt als edel, und sogar, wenn daraus ein Geschäft gemacht wird, muss der Edelmut nicht auf der Strecke bleiben. Bedenklich ist allerdings, wenn kurzfristig Erfolge versprochen werden, wenn sich diese zuvor um keinen Preis einstellen wollten. Freilich könnte es sich dann um ein Bottleneck-Problem handeln, das leicht zu lösen ist: aber leider nur in Organisationen, nicht im Menschen. Dennoch wird behauptet, dass Veränderungen durch Kurse ein „Hokuspokus“ ausgelöst werden kann, gewissermaßen übers Wochenende. Es gibt Leute, die das behaupten. Ich nicht.
Und Ihr Profil – mal ganz anders?
Wie man ein gutes Profil schreibt, ist ein weites Feld. Die Dummbacken dieser Welt glauben, ein gutes Profil müsse viele Menschen ansprechen. Das mag für die Waschmittelwerbung gelten, aber nicht für Menschen. Ein gutes Profil sollte, im Gegenteil, die Menschen ansprechen, die man sich wirklich wünscht. Meint jedenfalls Ina nach der Lektüre eines Blogs. Und da wäre doch nun hochinteressant, was Sie dazu meinen. Im Beitrag geht’s um Frauen – aber das meiste gilt auch für Männer.
Na, und wenn Sie mal was ganz anderes über die Partnersuche lesen wollen – wie denken Frauen eigentlich über Männer mit einem – kleinen Penis?
Beste Grüße aus der Provinz – nein, nicht aus Mecklenburg-Vorpommern. Und versuchen Sie, sich ein Leben einzurichten, dass nicht von Hass und Unmut geprägt ist auch auch nicht von der Meinung der Massen. Sie zählen. Heute zählt. Die Liebe zählt.