Die Woche: Hallo Frauen – ihr habt genug lamentiert
Es gibt eine Fraktion der Frauen, die sich gerne in der neuen Zeit sonnt, und doch der alten hinterhereilt. Sie nutzt alle Privilegien, die Frauen heute haben, und wünscht sich doch jene Tage zurück, in der Jammern, Lamentieren und Schuldzuweisungen an andere glaubhaft waren. Das Schlimme daran: Sie werden gehört und gelesen, und viele stimmen ihnen zu. Es ist ein Ärgernis, das insbesondere von Blogs und der Frauenpresse gestützt wird.
Alles Elend kommt vom Mann
Alles Elend kommt vom Mann – so verstand ich einen Artikel, den ich diese Woche zuerst las. Warum solche Blogbeiträge, Artikel und sogar Bücher geschrieben werden, ist zweifelhaft. Gemeinsames Jammern? Solidarität in der Schwesternschaft? Trost beim Versagen? Mag sein. Aber wer so schreibt, erzeugt auch eine Pseudo-Realität, die naive Leserinnen nicht als solche verstehen. Ich habe versucht, dagegenzuhalten.
Weibliche Arroganz in Reinkultur
Die weibliche Arroganz geht dabei so weit, dass die Damen gnädigerweise vorschlagen, sich doch nun um die „Beta-Typen“ unter den Männern zu bemühen. Das ist ein derartiger Unsinn, dass sich – nicht nur dem Mann – die Haare sträuben. „Alphas“ sind abgeräumt, nun also ran an die Betas? Die kann man noch in ihrem „Entwicklungsprozess unterstützen?“ Wer so etwas schreibt, dem mache ich folgenden Vorschlag: Schaff dir ein lebhaftes Haustier an und versuch deine Dressurkünste daran.
Was ändert sich ab 30?
Mit jedem Jahr, in dem das Lebensalter über 30 zunimmt, verschlechtern sich (besonders für Frauen) die Chancen auf eine langjährige Partnerschaft. Damit leben Männer recht gut, während Frauen gerne sehen würden, dass es anders wäre. Ist es aber nicht, denn man kann alle betrügen, aber nicht den Partnermarkt.
Frauen – wir Männer sind nicht eure Verfügungsmasse
Hallo Frauen – ist ja toll, wie lecker ihr seid, welch hohe Ansprüche ihr habt und welche Type ihr „bevorzugt“. Nur: Wir Männer sind nicht eure Verfügungsmasse. Wir sind, was wir sind, und wir sind, wie wir sind. Und wir sind nicht auf der Welt, um euren Erwartungen zu entsprechen. Klar? Wenn nicht: Träumt weiter, Prinzessinnen. Ich dachte, zum Männertag/Herrentag wären ein paar harte Worte angebracht.
Beliebte Berufe – unbeliebte Berufe
Ich bekam diese Woche ein der etwas sinnvolleren Umfragen zum Thema Partnersuche. Welche Berufe würden Frauen und Männer bei ihren Partnern bevorzugen? Zwar liegen Ärztinnen/Ärzte vorn, aber erstaunlicherweise bei Frauen wie bei Männern. Vielleicht kann man ja daran sehen, wie weit die Emanzipation schon fortgeschritten ist. Auf der Negativseite finden wir – ebenfalls überraschenderweise – Politiker(innen). Lehrerinnen/Lehrer, Programmierer(innen) und Zöllner(innen) fehlten allerdings – sie zählen ebenfalls zu den eher schwierigen Partnern.
Liebe ist nur für Arme – die Humorfraktion spricht
Oh, die Satire- und Humorfraktion bekam diese Woche Futter von einer Sugar-Baby-Agentur. Yeah, Liebe ist für die Armen, die Reichen leisten sich Zuckerpüppchen. Ne, das ist keine Prostitution, sondern eine „geschäftliche Übereinkunft“. Wer noch mehr Humor mag, der könnte mal gucken, ob jemand am „Frühstücken gehen und „okayen Einkommen““ anbeißt.