Die Woche: Wort-Erfinder, Dating-Regeln und Unterwerfung
Dating-Regeln und Europa? Ein Expertengespräch in Köln zeigte, was „Regeln beim „Dating“ wirklich wert sind:; Nicht das Schwarze unter den Fingernägeln. Ich kann Ihnen halbwegs erklären, wie diese Regeln entstanden sind und warum es immer wieder Spinner gibt, die diese Regeln verbreiten.
Die Branche – wieder Kritik der Verbraucherschützer
Die Branche ist derweil wieder in der Kritik: Diesmal stehen diejenigen im Feuer der Verbraucherschützer, die sogenannte „Probeabos“ anbieten – eine lästige Unsitte, die manche Unternehmer zum Ködern von Unentschlossenen verwenden.
Neues Magazin für Paare – von PARSHIP
PARSHIP für Paare? Ja, offenbar. Man hat ein neues Magazin ins Internet gestellt,, dass sich vor allem mit Paarbeziehungen beschäftigen soll. Schöne Idee – nur ob man auf Dauer mit den Inhalten glücklich wird?
Das neue Imperium der Wort-Trickser – wie man sich „Wissenschaftlichkeit“ ermogelt
Polyamorie, angeblich ein wissenschaftlich gesicherter Begriff, ist nichts als ein Machwerk des Internets, das zeigt, wie die Seilschaften der Worttrickser zusammenarbeiten. Neu Wahrheiten werden geschaffen, indem „eine Hand die anderer wäscht“. Irgendwie erinnert mich dies ein bisschen an den Weihnachtsmann: Wenn in der Zeitung steht, dass es ihn gibt, dann gibt es ihn auch.
Übrigens stammt aus der gleichen Ecke der Worttrickser der Begriff „Sapiosexueller“. Das sind angeblich Leute, die von Intelligenz geil werden – nicht von der eignen, versteht sich.
Verliebtheit, Euphorie und Unterwerfung
Sind die „Shades of Grey“ nun eigentlich ein modernes Cinderellamärchen, und ist Anastasia Steele kaum mehr als ein Sugar-Baby? So langsam hasse ich das dumme Geschwafel um die „Shades of Grey“, die im Grunde schrecklich banal sind. Bleibt jedoch die Frage: Soll man sich aus Verliebtheit unterwerfen?
Kann Euphorie helfen, eine gute Geliebte zu werden? Ja, wie bitte? Dieses Thema hat mich außerordentlich befremdet – wie so viele Frauenzeitschriften-Themen, die lediglich dazu dienen, sich das Leben schön zu mogeln. Freilich erschien der Artikel gar nicht in einer Frauenzeitschrift.
Tinder, Dating, ONS und die Underdogs
Ob Tinder eine Dating-Applikation ist? Manche behaupten es, andere sagen, es wäre eine Zurschaustellung, um einen ONS zu bekommen. Wieder andere wollen nun wissen: Tinder ist ein Bilderspiel für Underdogs, die mal zeigen wollen, wie toll es ist, Menschen zu beurteilen – und abzulehnen.
Gedöns und Interna
Männer sind nicht treu, Frauen auch nicht. Angeblich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass ungefähr die Hälfte der Menschen zur Treue neigt, während die andere Hälfte eher untreu ist.
Oh ja, und weil ich bereits Anastasie Steele erwähnte – jetzt kann gerade jede Frau mit dem Namen „Anastasia“ in Chats, Foren oder in der Promi-Presse punkten – allein wegen des Namens.
Entschuldigen muss ich mich bei einigen aufmerksamen Leserinnen und Lesern, die einen schlampig hineingestellten Artikel gefunden hatten. Liegt an mir – ich habe gerade ein paar Terminschwierigkeiten und schreibe deshalb manchmal erst in Kladde. Wenn ich dann das falsche Knöpfchen drücke, stets eben hier vorzeitig in Klartext.