Die Woche: Liebe, Betrug, Beratung und Exzentriker
Wer in Deutschland über Partnersuche redet, meint in der Regel nicht die Kultur der Partnersuche. Dabei ist die Partnersuche ein Betonpfeiler der Kultur, und die Liebe ist eine der bedeutendsten Treibsätze für die Kultur. Was davon übrig bleibt, wenn das Thema in die linkischen Hände einer Kulturredaktion kommt, zeigte kürzlich „Aspekte“. Das arrogante Gefasel über Liebe und Partnersuche war nichts als peinlich. Interessant, was passiert, wenn ein Professor „Matching“ erläutert. So richtig festlegen mochte sich auch der bekannte Professor Hassebrauck nicht, obwohl es in einem Artikel zuerst so schien, als wäre es sich sicher. Liebesbetrug und Erpressung Liebes-Betrüger kommen nicht nur aus Nigeria – sondern auch aus Deutschland. Sie handeln anders, haben noch mehr kriminelle Energie – doch die Vorgehensweise ist ähnlich. Ihr Druckmittel: Freiwillig eingesandte Aktfotos. Der Betrug mit der Liebe oder den lustvollen Neigungen – mehr oder weniger legal – ist übrigens verbreiteter, als Sie denken. In einem mir bekannten Fall hat sich sogar die angeblich „seriöse“ Presse daran beteiligt, gegen einen weltweit bekannten Manager zu hetzen. Besser meschugge und wohlhabend als doof und arm? Wenn Sie glauben, jemand ist meschugge, sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass Menschen, die sich exzentrisch geben, oft den höchsten IQ haben – und nicht nur das. Der Exzentriker ist nämlich klug, meist nicht arm und er hat ein war eigenartiges, aber manifestes Selbstbewusstsein. Echte Dating-Beratung Was tut eigentlich ein Dating-Berater? Wenn er ehrlich ist, berät er. Das kann sehr langwierig sein, und damit Sie alle etwas davon haben, plaudere ich mal aus der Schule. Übrigens ist ausgesprochen wichtig, dass Sie sich klar darüber werden, was Liebe für Sie (und nur für Sie) bedeutet. Das können Sie in der Liebeszeitung nachlesen. Dating – ONS und Prostitution Wenn eine Dating-Applikation in der Tarnung der Partnersuche daherkommt, wird sie akzeptiert, auch dann, wenn sie hauptsächlich dazu dient, schnell einen Partner zum Vögeln zu suchen. Ist sie allerdings zu offensichtlich auf schnellen Sex angelegt, wird sie seitens der Smartphone-Betreiber nicht akzeptiert. Als Lösung wird nun vorgeschlagen, einen Schalter einzubauen: seriöse Beziehung oder schneller Sex. Allgemein wird angenommen, dass Dating-Apps auch der Prostitution dienen, derzeit kann es jedoch nicht beweisen werden. Gedöns, Wissenschaft, Bücher und Humor Vor selbstherrlichen Sozialwissenschaftlern und schreibenden Psychologen kann man gar nicht oft genug warnen. Seit „Die Liebe“ ein Thema geworden ist, das Leser magisch an sich zieht, wird alles zum Thema wieder aufgewärmt – auch Bücher. Bevor uns gewisse akademische Damen, Journalistinnen oder PR-süchtige Frauen damit belästigen, uns Männer wegen jeder Äußerung „Sexismus“ vorzuwerfen, sollten sie vielleicht einmal da ansetzen, wo der Sexismus offenkundig ist. Übrigens hat dies tatsächlich etwas mit Online-Dating zu tun. Auf der absoluten Humorseite haben wir heute Haare und Wissenschaft – diesmal Haare im Gesicht, obgleich Haare unter der Achsel und Schamhaare auch wieder Thema sind. Nochmals: frohe Hasentage Letztes Mal wusste ich nicht, ob ich diese Woche dazu kommen würde, Ihnen noch ein FF (frohes Fest) zu wünschen. Feiern Sie, es ist nicht alle Tage Ostern. Und lassen Sie sich nicht verwirren: Die Heiden wussten, warum sie den Osterhasen erfanden, der fröhlich herumhoppelt und die Eier bereitwillig anbietet. Denn Andersgläubigen wünsche ich viel Freude zum christlichen Osterfest und zu Pessach.