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Wenn der Love-Scammer nicht aus Nigeria kommt

Keine Nacktfotos oder Sexfotos an Internet-Bekannte senden

Keine Nacktfotos oder Sexfotos an Internet-Bekannte senden

Die warnenden Berichte über Love-Scams (Liebesbetrug im Internet mit Geldzahlungen) sind gut und richtig, verschleiern aber, dass die Verbrecher nicht nur in Nigeria oder Ghana sitzen. Sie können genau so gut „um die Ecke“ wohnen, also beispielsweise in Hamburg oder München. Wie beim Love-Scam (Romance-Scam) nach Art der Nigerianer, stehlen auch diese Frauen und Männer attraktive „Identitäten“ oder bauen völlig neue, falsche Identitäten auf. Und genau wie beim Love-Scam sind sie begabte Betrüger, die es wirklich schaffen, Frauen und Männern die Liebe vorzugaukeln. Nur der Trick, um ans Geld der Opfer zu kommen, weicht ab: Diese Verbrecher verlangen als Liebesbeweis Akt- oder Intimfotos. Haben sie diese, werden sie zu ganz gewöhnlichen Erpressern: Sie fordern Geldbeträge, die zwar belasten, aber die Existenz nicht bedrohen. Andernfalls drohen sie damit, die Bilder zu veröffentlichen.

Soziale Netzwerke machen es den Verbrechern leicht: Der Zugang steht jedermann offen, eine Identitätsprüfung existiert nicht, und der lockere Umgang miteinander, der durch das Wort „Freunde“ noch untermauert wird, erleichtert den Betrügern das Geschäft.

Erstaunlich ist, dass nicht nur naive junge Frauen und notgeile ältere Männer auf diese Masche hereinfallen, sondern durchaus auch einmal eine gestandene Managerin.

Es ist ganz einfach, dieser Masche zu entgehen: Niemals Aktfotos oder gar Sexfotos von sich zu verschicken – und schon gar nicht an Mitglieder aus sozialen Netzwerken, deren Identität nur auf Bildschirmen existiert.

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