Die Woche … rettet uns die Satire vor der Gynäkokratie?
Eigentlich wäre es ja mal wieder Zeit, dies zu sagen: Einander zu begegnen, ist lustvoll, und weil es so ist, kann Lust bei entsprechender Zuneigung auch in Sex umschlagen – von „jetzt auf gleich“, wie es so schön heißt. Doch wenn ich die Überschriften in der Presse lese, dann wir mir immer wieder blümerant zu Mut: Leben wir in einer Welt von perversen Drecksäcken, die arme, völlig unschuldige Frauen begrapschen? Wenn Sie bei Google mal die News in „Sexual“ aufrufen, dann bekommen Sie den Eindruck, dass wir in einer Welt sexueller Gewalt leben würden, in der Frauen sich in ihren Wohnungen verstecken müssten, um keine Opfer zu werden.
Was kann ich dagegen halten? Aufklärung ist sinnlos – die Presse hat ein paar Leichen gefunden, und die werden jetzt gefleddert. Von den vielen braven Männern, den Männern, die von vornherein ausgesondert werden, wenn es um die Liebe geht, und all den Millionen Männern, die niemals als „Täter“ in Erscheinung traten, ist schon gar nicht mehr die Rede. Die inoffizielle Gynäkokratie mit Gesinnungs-Stasi wird derzeit aus allen Rohren hinausposaunt. Und diejenige, die positiv darüber schreiben, fühlen sich noch wie Heilige. Wie sich die anderen fühlen, diejenigen, die eigentlich die Meinungsfreiheit hochhalten sollten? Sie sitzen in ihren Höhlen und trauen sich kaum noch heraus.
Chuzpe und Humor gegen die Meinungs-Vorherrschaft der Frauen
Also bleibt mir nur, mit Chuzpe und Humor dafür zu sorgen, dass der Rest der Menschheit – insbesondere Frauen, aber auch Männer, etwas Freude am Leben hat. Und trotz des angeblich „immens hohen Prozentsatzes“ an angeblichen „Übergriffen“ halte ich dagegen: Diese Zahlen spiegeln nicht die Realität wieder – schon gar nicht die Realität des Alltags.
Wie auch immer – Männer wagen schon gar nicht mehr, sich frech und fröhlich erotisch zu äußern, weil es den Feministinnen nicht gefällt und alle den anderen Scharfmachern und Scharfmacherinnen, „seriöse“ Journalisten durchaus eingeschlossen. Und weil Humor dagegen vielleicht doch noch hilft – nun, da haben wir die Satire über Nikoläuse und Nikolas, Krampusse und andere seltene Gestalten, die Sankt Nikki so mit sich führt.
Die Dating-Branche – die Pferd galoppieren in die falsche Zukunft
Die Dating-Branche wird, zumindest in den USA, immer selbstherrlicher und zugleich engstirniger. Ich denke, sie setzt bewusst aufs falsche Pferd, nämlich Futurologie aus rein technischer Sicht. Im Grunde tat sie das schon immer, denn die sogenannte „KI“ (künstliche Intelligenz) im Bereich des Datings war schon immer in erster Linie künstlich und erst in zweiter Line intelligent. Warum sie bewusst auf ein Pferd namens „Technologie“ setzt? Weil sie in Wahrheit keinen blassen Schimmer hat, warum sich Leute verlieben. Darüber hinaus liefern Sie (ja, auch Sie) immer mehr Daten ab, die eigentlich zu ihrer Privatsphäre gehören. Der gläserne Mensch, dessen Leben auf „Gleichheit und Gleichheit“ beruht, und der sich gefälligst in den zu verlieben hat, den die „Wissenschaft“ vorschlägt? Glauben Sie nur nicht, dass dieser Irrsinn nur in den USA gedacht wird – ich habe auch schon Diskussionen in Deutschland gelesen, in denen es sinngemäß hieß: „Sie können doch gar nicht wissen, wer wirklich zu Ihnen passt, aber unser System weiß es.“
Wir sind längst entmündigt in der Liebe – Frauen wie Männer
Entmündigt werden Sie ohnehin – ja, auch Sie – und zwar von selbst ernannten Eliten, die inzwischen die ganze Welt mit Bullshit berieseln. Dabei entmündigen diese Leute Sie und mich, und sie gießen ihre unsäglichen Ansichten über die Lust, die Liebe und die Leidenschaft aus, als ob sie die Weisheit mit Löffeln gefuttert hätten. Die neueste Masche, das „Richtige“ in Liebe, Lust und Leidenschaft aus feministischer Sicht umzudefinieren, habe ich dabei noch gar nicht berücksichtigt.
Na schön, noch etwas sehr praktisches und total Egoistisches: Suchen Sie sich jemanden zum Einkuscheln für die Adventszeit, solange noch jemand verfügbar ist. Und glauben Sie doch bitte nicht, sie würden damit jemandem „wehtun“.
Um zum Ende zu kommen: Wenn wir zurück zu normalen Verhältnissen wollen, müssen wir einander sagen, was für uns möglich ist und was nicht – mehr ist gar nicht nötig. Na ja, es ist bald Weihnachten – da sollen die Menschen sich ja angeblich versöhnen. Schön wäre es schon.
Welche Rolle ich dabei spiele? Mir liegt daran, dass ein jeder sein Glück finden möge – jenseits der Gedanken der Erbsenzähler, Fanatiker und Volksverdummer. In diesem Sinne: Feiern sie schön die zweite Kerze.