Oh la la … bezahlte Dates?
Dass es Dates gegen Bezahlung gibt, ist keine Frage. Die weitaus wichtigere Frage wäre: Wer bezahlt wie viel an wen für was?
Seit es in den USA bezahlte Dates gibt, ist diese Frage niemals verstummt. Wird tatsächlich das Date bezahlt, also eine nette Unterhaltung, die Freude macht und aus der man einen emotionalen Gewinn zieht? Oder ist es doch eher so, dass die Gunst der Damen im Preis enthalten ist? Und woran erkennt man dergleichen? Am Preis?
Ja, uns wie schützen sich die Damen?
Webseiten dieser Art werfen Fragen auf und Apps natürlich auch. Eine Journalistin fragte jüngst, wie die Frauen eigentlich geschützt werden können, die derartige Dates wahrnehmen. Nun gut, Fragen kann man ja mal, nicht wahr? Wie schützen sich Frauen, die gegen Bezahlung Ihre kostbare Zeit verkaufen?
Dienstleistung Date?
Doch, was geschieht eigentlich wirklich? Wer „Dates“ verkauft, vermarktet eine Dienstleistung. Üblicherweise werden bei allen Dienstleistungen Verträge geschlossen, deren Inhalte normalerweise recht genau definiert sind. Niemand wird für etwas bezahlen, was nicht zuvor in der einen oder anderen Art beschrieben werden kann. Und der Preis wird sich – wie an anderen Märkten auch – danach richten, welche Dienstleistungen beim Date geboten werden.
Ad absurdum: wenn es so wäre …
Fragt sich: Woher kommen die Dienstleisterinnen? Sie müssen sich ja zunächst einmal entschließen, diese neue Art von Geschäft zu erproben, müssen Preise festsetzen und Leistungen, die sie zu erbringen bereit sind. Welche Preise werden sie erzielen? Wie hoch werden die Kosten sein? Wie hoch ist das Risiko?
Nein, ich bin nicht blauäugig. Aber man könnte die Fragen doch auch mal so stellen, als würde man tatsächlich glauben, dass es ganz normale Dates mit ganz gewöhnlichen Friseurinnen, Verkäuferinnen oder Sekretärinnen gegen Bezahlung gibt.
Die Liebe Pur beobachtet das Thema schon seit langer Zeit: Sugar-Baby-Vermittlungen (mit Augenzwinkern),bezahlte Dates, Urlaubsbekanntschaften gegen Bezahlung, Apps für Spontankontakte, Erschleichen von Dinner-Einladungen … alles.
Quellen (fremd):
Gründerszene „Ohlala„.
Bustle.com (sprach mit der Begründerin einer neuen App zum Thema.
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