Holde Aida … für die Partnersuche unerlässlich
Nicht nur für die Opernfreunde ist Aida ist die Aida – sie ist auch eine beliebte Abkürzung, unter anderem für eine Verkaufsstrategie. Und weil beim Online-Dating selten (wenn überhaupt) von marktgerechtem Verhalten gesprochen wird, zählen Marketingkonzepte natürlich nicht die Bohne.
Sehr zu Unrecht – ja, oft mit fatalen Folgen.
Dazu schreibt nun ein Partnersuchender in der „Badischen Zeitung“
Das aus dem Marketing bekannte vierstufige AIDA-Prinzip gilt auch bei der Online-Partnersuche: Aufmerksamkeit (Attention) erwecken, Interesse erregen (Interest), Sehnsucht (Desire) auslösen und Handlung (Action), sprich: Dates mit Perspektive erwirken.
„Desire“, kann man auch mit „Verlangen“ übersetzen, und insgesamt wird ein Schuh draus:
1. Wenn Sie keine Aufmerksamkeit erlangen, sie es durch ein gutes Profil oder durch eine E-Mail, die Aufmerksamkeit erregt, dann sind sie raus aus dem Schema – im Grunde haben Sie dann gar keine Chance.
2. Interesse wecken – das geht mit einem aussagefähigen, möglicherweise auch mit einem ungewöhnlichen Profil (oder einer entsprechenden E-Mail). Hauptproblem: Sie lesen sich so wie tausend andere auch, die alle dem „Mainstream“ folgen.
3. Das Verlangen – wer aufgrund des Profils ein bloßes Verlangen verspürt, kommt nicht weit. Da muss schon die Lust hinzukommen, genau diese Frau / diesen Mann treffen zu wollen. Und die kommt nicht auf, wenn Sie „Larifari“ schreiben oder negativ provozieren. Positive Provokationen sind nicht für jede(n), aber deutlich wirksamer. Typische „Opfer“ fallen auf Profile herein, die sehr positiv und schmeichelhaft sind, und hinter denen nichts steht als ein Mensch, der sich amüsieren will – oder der bewusst betrügt.
4. Die Aktion oder der Abschluss ist die Krönung des eingeleiteten Prozesses: Das Date wird vereinbart. Wer längere Zeit korrespondiert, aber kein Date bekommt, ist einem Trickser (es gibt auch Trickserinnen) zum Opfer gefallen.
Zügig vorgehen, nicht Tage oder Wochen verstreichen lassen
Was viele Partnersuchende leider nie begreifen: Aktionen müssen zügig abgewickelt werden, das heißt, zwischen dem ersten Kontakt und dem Date sollten nicht mehr als zwei oder drei Transaktionen liegen (hin- und herschreiben, telefonieren). Wer dann noch kein Date bekommt, sollte sich darüber klar sein: Er oder sie sitzt in der Warteschleife. „Ich weiß nicht recht“ oder „ich brauche noch Zeit“ sind Ausreden – entweder, um nicht „nein“ zu sagen oder aber, um jemanden hinzuhalten. Ein selbstbewusster Mensch weiß, ob und wann er „ja“ oder „nein“ sagen soll.
Übrigens: Das gleiche Prinzip lässt sich auch für erste Dates anwenden.
Wir wissen schon lange, was gut für Sie sein könnte: Aufmerksamkeit und Dates.
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