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Wie Senioren bei der Partnersuche übers Ohr gehauen werden.

fakes, lockvögel, versuchungen ...

fakes, lockvögel, versuchungen …


Verträge zu widerrufen ist nicht einfach, wenn man sie angeblich aus voller Überzeugung mitträgt. Das wird, wie die HNA berichtet, immer dann angenommen, wenn man sich in die „Höhle des Löwen“ begibt – die Geschäftsstelle einer Partnervermittlung.

Der Tricks sind immer ähnlich, wie die Verbraucherzentrale Hessen auf ihrer Webseite schreibt. Zitat:

Von der Person, die in der Anzeige beschrieben wurde, ist meist nicht mehr die Rede, wenn es zum Vertragsabschluss kommt. Angeblich ist „Bettina, 35“ bereits anderweitig vermittelt. Oft erscheint diese Person nicht einmal mehr auf der Adressenliste des Instituts. Mitunter kommt es sogar vor, dass für das Kontaktanzeigengeschäft eigens Lockvögel engagiert werden. Es handelt sich dabei um attraktive Frauen und Männer, die ihr Foto und gegebenenfalls ihre Telefonnummer zu Werbezwecken zur Verfügung stellen. Deren Aufgabe besteht dann darin, ernsthafte Partnersuchende abzuwimmeln und durch den Vermittlungsversuch den Provisionsanspruch des Institutes entstehen zu lassen.

Waren es in den 1950er und 1960er Jahre oftmals alleinlebende, sehnsüchtig nach einer Ehe strebende Frauen in mittleren Jahren, die auf diese Weise geködert wurden, so sind es heute oft einsame Senioren, die als leichte Opfer gelten. Im vorliegenden Fall war der Köder eine „73-jährige Tierärztin“, die ein 86-jähriger Landwirt anschrieb – mit den bekannten Folgen.

Es ist keinesfalls abzusehen, dass diese Methode der Pseudo-Partnervermittlung verschwindet – sie ist seit Jahrzehnten „bewährt“ und gehört zum festen Bestandteil der Partnervermittler, die es mit der Seriosität nicht so genau nehmen.

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