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Ansprüche: Es wäre besser, es wäre wieder gut

Hauptsache: Gute Noten

Hauptsache: Gute Noten

Man kann wirklich nur noch den Kopf schütteln über Menschen, die ständig für sich nach „besseren Lösungen“ suchen, aber am Guten nichts Gutes erkennen können.

Mag sein, dass daran schon die Schulen eine gewisse Schuld tragen. „Eine Eins! Oh, wie toll ich bin … eine Zwei? Das ist ja nur “Gut“, aber Gut ist mir nicht gut genug.“ Klar – sonst bekommt der Sohnemann oder das Töchterlein nicht den Studienplatz, der als Belohnung winkt. Und danach kommt der kometenhafte Aufstieg – notfalls Arbeitsplatz wechseln, wenn’s nicht klappt.

Partnersuche? Nur Premium-Partner, bitte schön. Nach Schulnoten bewertet: immer nur die mit der „Eins“ am Revers oder im Ausschnitt. Na schön, notfalls kommen auch die „Guten“ noch infrage. Aber befriedigend? Das entspricht doch nur noch „im Allgemeinen“ irgendwelchen Anforderungen, aber selbstverständlich nicht jenen der Top-Frauen und Top-Männer, zu denen SIE doch zweifellos gehören, nicht wahr? Oder gar eine „Vier“ – nur „ausreichend?“ Da ist im Schulnotensystem schon von Mängeln die Rede. Wie gut, dass SIE diese Menschen meiden, nicht wahr?

Ich hoffe sehr, dass Sie nicht zu den Menschen gehören, die all dem zustimmen würden. Falls doch: Bei einem gleichmäßigen Notensystem (nicht bei dem „geschönten“ von heute) wären die weitaus meisten von Ihnen „Drei“ oder Vier“, denn die Hüllkurve ist dort am bereitesten, eo die Mitte ist – man kann auch sagen: „Der Durchschnitt.“

Das heißt: Jeder „ganz normale Mensch“ mit durchschnittlichem IQ, durchschnittlichem Aussehen und durchschnittlich belastbaren Emotionen sollte im Grunde dort suchen, wo die Mitte ist.

Wer es nicht tut (und das ist gegenwärtig eine erschreckende Mehrheit), wer also aus dem Durchschnitt der „Dreier“ und „Vierer“ eine „Premium-Person“ mit den Attributen „Gut“, oder „Sehr gut“ sucht, der fällt meisten auf die Nase.

Möglicherweise macht es Ihnen ja Freude, ständig auf die Nase zu fallen, gegen Wände zu rennen oder – was leider auch vorkommt – beschissen zu werden.

Wenn nicht, dann habe ich einen Rat:

Suchen Sie etwas, was gut für Sie ist, nichts Besseres. Finden Sie jemanden, der gut zu ihnen passt, nicht „bestens“. Lieben Sie die guten Eigenschaften ihrer Begegnungen, und denken Sie dabei nicht an andere, die besser Eigenschaften haben könnten.

Und wenn Sie es wirklich wissen wollen:

Es gibt viele Menschen, die immer etwas „Besseres“ wollten, und nun froh sind, wenn es ihnen wenigstens gut geht.

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