Vor der Saison – die Wünsche sind unterschiedlich
Demnächst beginnt die Flirtsaison. Zwar gibt es bei den Datingdiensten immer wieder einen Schub zu Weihnachten, der auch zum Jahreswechseln (wegen der guten Vorsätze) noch anhält, aber gegenwärtig ist erst mal Ebbe bei den Neuzugängen. Die Saison hat noch nicht begonnen.
Was sollten Sie tun? Ich schreib diese Woche bereits mehrfach, dass Sie mal ihren Acker instand setzen könnten: Körperliche, geistige, seelische und soziale Inventur machen. Sich von Überflüssigem trennen und Neues annehmen.
Ist das geschehen, gibt es nur eines: Säen – und zwar nur in den Acker, der auch Früchte trägt – also in einer gute Flirt-oder Partnerbörse. Gerade las ich wieder von irgendwelchen „Garantien“ – da werden mindestens zehn Kontakte mit Frauen versprochen und dergleichen. Doch besser, als auf irgendwelche Garantien zu hoffen, ist fleißige Pflege Ihrer Saat: Die gebratenen Tauben (ich schreibe es nicht zum ersten Mal) fliegen keinem Partnersuchenden mundgerecht auf den Teller – da kann der Partnervermittler noch so viel versprechen.
Früher wollten die meisten Frauen durch Partnerdienste nur das Eine: Heiraten. Heute wollen sie alles Mögliche -unter anderem zu einem geringen Teil zwar auch heiraten, aber durchaus auch nur einen schönen Frühling mit jemandem verleben. Ein Partnerdienst, was immer er versprechen mag, schützt nicht vor der Begegnung mit Frauen und Männern, die „à la carte“ leben.
Wie Sie sich dagegen schützen können? Sagen Sie klipp und klar, was Sie selber wollen. „Für eine langes, spannendes Leben zu zweit“ ist nicht da Gleiche wie „um das Leben zu zweit zu genießen“ und schon gar nicht das Gleiche wie „für alles, was im Leben Freude macht“. Da könnten Sie gleich schreiben: „Fürs Bett und ein bisschen drum herum“.