US-Behörde straft Dating-Seite wegen der Fake-Profile ab
Die US-amerikanische Verbraucherschutz-Organisation FTC hat den Betreiber mehrerer Dating-Seiten abgestraft, weil er gefälschte Profile nutzte, um die Mitglieder Glauben zu machen, sie würden mit wirklich Interessenten kommunizieren. Darin sah die Behörde eine unzulässige Maßnahme, um Mitglieder in Premium-Mitgliedschaften hineinzutricksen. Zudem schlossen sie, ohne es zu ahnen, sogenannte „rekursive“ Abos ab – also Abonnements, die sich ohne Zutun ständig selbst verlängern.Das Unternehmen wurde unter anderem beschuldigt, in ihren AGB nicht auf die selbsttätige Erneuerung der Abos hingewiesen zu haben. Was die „Falschprofile“ betraf, so hatte er die entsprechenden Profile zwar mit einem Kürzel „vc“ für „Virtuelle Liebesboten“ versehen – dieses fiel aber in der Gesamtübersicht kaum auf.
Auf deutschsprachigen Seiten diverser im Ausland operierenden Organisationen wimmelt es selbstverständlich ebenfalls nur so von Fake-Profilen. In der Regel sichern sich die Betreiber durch einen schnöden Hinweis in den AGB ab, dass Kunden von diesen „Liebesengeln“ nach allen Regeln der Kunst ausgetrickst werden können.
„Fakes“ scheinen vor allem für Sex-Dating und Causal Dating-Seiten ganz normal zu sein. Und weil sich kaum jemand für diese Trickserei der Betreiber interessiert, gibt es auch keine Initiativen, sie zu verbieten oder mit hohen Strafen zu belegen.
Quellen: pdf der Behörde. Oder Webseite.