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Neues für Frauen – welche Profilfotos machen Eindruck auf Männer?

Ganz schlecht fürs Profil: Wäschefotos

Ganz schlecht fürs Profil: Wäschefotos

Neues über das beste Profilfoto (überwiegend für Frauen)

Die Meinungen über Profilfotos haben sich gewandelt – und sie sind wesentlich differenzierter geworden. Die LIEBE PUR hat mal wieder die Nase am Trend, und sagt Ihnen, was gerade als „gut und richtig“ angesehen wird.

10 richtige und falsche Aussagen zum Profilfoto

Was wird also für Profilfotos empfohlen, und was ist davon zu halten? Die Liebe Pur vergleicht, welche Fotos welche Effekt auslösen – und rät Ihnen, was Sie für Ihren Erfolg JETZT tun können und was Sie besser unterlassen sollten. Dabei vergleichen wir zehn Aussagen.

1. Lebendiges Bildmaterial punktet – NEU und RICHTIG

Aussage: Verwenden Sie vielsagende Bilder – oder Bilder, die Fragen aufwerfen. (1)

Beurteilung: Ja, wenn Sie sich modern, frisch, unkompliziert und vor allem offen zeigen wollen.

Tipp: Lassen Sie sich von einem guten Fotografen begleiten, damit die Fotos wirklich ausgezeichnet werden. Auch Studioaufnahmen können Fragen aufwerfen, wenn der Fotograf sein Handwerk versteht.

2. Konservative Porträts aus Fotostudios wirken seriös

Aussage: Das Porträt verrät viel über den Charakter – vor allem die Augen.

Beurteilung: Kann zutreffen oder auch nicht, je nachdem, ob Sie dem Fotografen gesagt haben, dass sie „charaktervoll“ oder „Schön“ abgelichtet werden wollen. Seriosität zeigt sich vor allem im Gesichtsausdruck, aber auch in der Haltung.

Tipp: Verlagen Sie von einem Profi beides: Charakterbild und „schönes“ Bild.

3. Ganzfotos sind notwendig

Aussage: Ohne Ganzfoto kommen Sie nicht aus – jeder Mensch will sehen, wie Sie von Kopf bis Fuß wirken.

Beurteilung: Ziemlich sicher brauchen Sie früher oder später ein Ganzfoto, möglichst jedoch zwei: eines in Freizeitkleidung, eines in Formalkleidung. Achtung: Sie benötigen normalerweise keine Akt-, Bikini- oder Wäschefotos (siehe dort). Dass Frauen Bilder im Bikini benötigen, ist eine urbane Legende.

Tipp: Wirklich gute Ganzfotos von Amateuren sind selten. Wenn Sie ohnehin einen Fototermin haben, lassen sie diese Bilder gleich mit machen.

4. Schnappschüsse sind lebendiger

Aussage: Schnappschüsse zeigen am besten, wie lebendig und spontan Sie sind.

Beurteilung: Trifft leider selten zu. Lassen Sie sich Bilder von guten Fotografen machen, die ihren Charakter oder ihren Charme zeigen – sie dürfen dann wie Schnappschüsse aussehen. Jeder gute Fotograf kann das.

Tipp: Wie (1) – lassen sie sich in Freizeit oder Beruf etwa eine Stunde von einem Fotografen begleiten.

5. Selfies sind ehrlicher

Aussage: Selfies zeigen mich, wie ich im Alltag bin

Beurteilung: leider ganz falsch. Selfies sind im Durchschnitt die schlechtesten Porträts, die ich gesehen habe, und sie zeigen mitnichten, wie jemand „im Alltag“ ist.

Tipp: Finger weg.

6. Hobbys und soziales Leben gehören beim Foto dazu

Aussage: Im Alltag und beim Hobby sehe ich so aus, wie ich wirklich bin.

Beurteilung: Stimmt bedingt. Aber nur dann, wenn es sich wie in (1) beschrieben, um lebendiges Material handelt. Nicht, wenn Sie hölzern eine Nähnadel halten oder „irgendwie“ auf einem Fahrrad sitzen.

Tipp: Wenn Sie gelegentlich auftreten (z. B. für Vorträge) erbitten sie sich das Recht, diese Bilder nutzen zu können. Ansonsten lassen Sie die Bilder von einem Fotografen anfertigen, damit sie wirklich lebendig wirken.

7. Amateuraufnahmen im Freien wirken echter

Aussage: Partnersuchende wollen sehen, wie Sie im Freien aussehen – diese Bilder wirken echter.

Beurteilung: zumeist leider nicht. Viele Amateuraufnahmen im Freien sind so fragwürdig belichtet, dass Sie ungünstig wirken. Das gilt vor allem für Strand- und Urlaubsfotos.

Tipp: Menschen im Freien bei leicht verhangenem Wetter fotografieren – niemals bei strahlendem Sonnenlicht.

8. Amateuraufnahmen mit Blitz sind gut und billig

Aussage: Blitzaufnahmen sind heute der Standard für Innenaufnahmen – sie sind genau so gut wie vom Fotografen.

Beurteilung: Das ist leider falsch. Aufnahmen mit „Blitz von vorne“ wirken immer wie „eingefroren“, hexen Lichtflecken auf die Gesichter und verfälschen den Ausdruck der Augen. Rote Augen und „Rotaugenkorrekturen“ sorgen für weitere Verfälschungen. Profis haben andere Möglichkeiten, selbst dann, wenn sie selbst auch Blitze einsetzen.
Tipp: Wenn Sie Blitzfotos einsetzen, tragen sie beim fotografiert werden nichts Weißes oder stark Reflektierendes. Retuschieren sie immer die Lichtflecken – die sind am hässlichsten.

9. Aktfotos braucht jede Frau

Aussage: Am Ende wünschen sich Männer doch Aktfotos – warum also keine in petto haben?

Beurteilung: Stimmt nicht. Jeder Mann, der wirklich an Ihnen interessiert ist, kommt ohne Aktfotos aus – und Frauen sowieso. Aktfotos und Halbakte können eventuell im Casual Dating wichtig werden.

Tipp: Klasse statt Masse. Wenn Sie wirklich Aktfotos brauchen, ist das beste Studio gerade gut genug. Finger weg von geblitzten Aktfotos.

10. Wäsche- und Erotikfotos sind gut für Casual Dating

Aussage: Dessous- und Wäschefotos sind unerlässlich für Frauen beim Casual Dating.

Beurteilung: ja und nein. Häufig wirkt ein Bild in Latex oder Leder, im Partykleid oder sogar in Formalkleidung (Abendkleid) besser. Es kommt darauf an, wie viel „Klasse“ Sie haben. Wenn sie Ihr Gesicht nicht zeigen können/wollen, benötigen Sie einen besonders guten Fotografen, der ihren Körper zum „Sprechen“ bringt.

Tipp: Legen sie sich eine kleine Sammlung an, wenn Sie häufig Casual Dating betreiben und spezielle Wünsche haben.

(1) Wir haben diese Aussage von einer Bloggerin, die weiß, was sie sagt.
Bild: romantische BH-Werbung vergangener Zeiten

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