Zurück zu den Wurzeln
Tausende von Kontaktseiten, hunderte von wirklichen oder „gefühlten“ Seiten mit Testergebnissen, dazu noch die vielen Einzelstellungnahmen begeisterter oder enttäuschter Mitglieder – wer bitte, soll da noch durchblicken?
Im Grund wäre es ganz einfach: Das aus der Computertechnik bekannte EVA-Prinzip müsste zur Anwendung gebracht werden: Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe. Oder mit anderen Worten: Welche sinnreichen Eigenangaben erlaubt die Börse, wie werden sie dann ausgewertet, und was bekomme ich als Benutzer an Resultaten? Für etwas wählerische Partnersuchende, und das sollte man schon sein, wenn man einen Partner fürs Leben sucht, spielen dann die selbst verfassten Partnerprofile noch eine große Rolle – sie zeigen. „wes Geistes Kind“ der Suchende ist.
Die Anzahl der Mitglieder, namentlich der Neumitglieder spielt bei der Suche eine nicht unerhebliche Rolle, außerdem muss stets die Altersgruppe berücksichtigt werden: Manche Flirtbörsen setzen auf Jugend, andere auf die mittleren Jahre und wieder andere auf das Alter.
Kommen wir zurück zu den Wurzeln. Partnersuche ist in erster Linie die Suche nach einem bestimmten Partner, der sozial, emotional, geistig, interessenbezogen und körperlich zu uns passt. So gesehen hapert es bei den Partnerbörsen und sogar bei den Agenturen noch ganz gewaltig. Wer das Leben miteinander teilen will, muss eben mehr wissen als die Tatsache, dass die Partnerin blond und blauäugig daherkommt und gerne astatisch isst oder in der Freizeit gerne Bücher liest.