Oberaffenmegageil: je größer die Hoden, umso untreuer
Angeblich besteht bei Primaten eine „Korrelation zwischen Untreue und der Größe der Hoden.“ Wissenschaftler von der Universität Oslo haben festgestellte, dass Affenarten, in denen der Pascha für Nachwuchs sorgt und sonst niemand, nur relativ kleine Hoden benötigen, weil das Ei immer gezielt vom Oberaffen selbst befruchtet wird. Das sei beispielsweise bei Gorillas so, denn Frau Gorilla hat keine Wahl.Anders, so sagen die Forscher, sei dies bei Frau Zwergschimpanse, denn sie sammelt fleißig Sperma ein. Und wenn nun Herr Zwergschimpanse Vater werden wolle, muss er eben dafür sorgen, dass sein Sperma obsiege – daher die großen Hoden, die dann wohl große Mengen Sperma produzieren können.
Wie es sich bei Menschen verhält, wollen wir eigentlich nicht wissen, oder? Jedenfalls kann ich nicht empfehlen, mit dem nämlichen „Gehänge“ herumzuprahlen – das könnte zu affengeilen Missverständnissen führen.
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