LOVOO – die Smartphone-App ist offenbar wirtschaftlich erfolgreich
Die Freunde vom Singlebörsen-Vergleich haben ein sehr ausführliches Interview mit dem LOVOO-Gründer Tobias Börner geführt. Wenn Sie an den wirtschaftlichen Absichten eines Gründers interessiert sind, ist das Interview eine Goldgrube. Nachahmer seien allerdings gewarnt: Der Markt ist inzwischen völlig übersättigt – und das lässt sich schon daran erkennen, dass beispielsweise LOVOO anstrebt, demnächst 10 Millionen Mitglieder zu haben – also mehr Mitglieder, als es aktuell suchende Singles gibt.
Die für Dating-Apps interessante und weitgehend ungelöste Finanzierung der laufenden Kosten und Weiterentwicklungen scheint man bei LOVOO nach dem BADOO_Vorbild gelöst zu haben: Sogenannte Premium-Leistungen („VIP“) werden von etwas 15 Prozent der Neukunden „hinzugekauft“.
Ob es sich bei Smartphone-Apps um wirkliche Instrumente der Partnersuche handelt, wird allerdings auch im Interview nicht völlig transparent. Originalton des Gründers:
Erfahrungsgemäß sind unsere User sehr Lifestyle-orientiert, bewegen sich in der angesagten Clubszene, lieben Mode und Musik aller Genres.
Was VIP kostet? Der Betreiber hält sich bedeckt – der Singlebörsen-Vergleich legt es offen – Sie müssen sich also nicht mit diesem lapidaren Hinweis aus den FAQ begnügen:
Die VIP-Mitgliedschaft kannst du auch in verschiedenen Paketen und Zeiträumen erwerben. Derzeit gibt es die VIP-Mitgliedschaft ausschließlich in den Smartphone Anwendungen. Die aktuellen Preise für dein Land findest du in der Paketübersicht in der VIP-Sektion.
Die Liebe Pur wird Sie auf dem Laufenden halten, was in der Szene des Mobil-Datings passiert – aber eines ist jetzt schon sicher: Nicht jeder, der eine App herunterlädt, benutzt sie auch, und nicht jeder, der sie benutzt, sucht einen Partner.