Warum Tinder sich angeblich nicht für ONS eignet
Tinder funktioniert ausgezeichnet – als Teenager-Unterhaltung. Die zwischen Spielzeug und Primitiv-Netzwerk agierende Smartphone-Applikation war in den vergangenen Wochen und Monaten häufig in der Presse – zumeist mit völlig überzogenen Erfolgsstorys, aber eben auch mit dem Attribut: „Hookup“-Applikation.
Nun rudert Gründer Justin Mateen zurück und behauptet, die Applikation sei niemals als „Abschlepp-Möglichkeit“ oder für spontane ONS gedacht. Er setzte gegenüber der „Huffington Post“ die Unschuldsmiene auf und sagte, dass Frauen ja nun wirklich nicht so ticken würden. „Selbst, wenn wir es dafür geschaffen hätten, würde es nicht funktionieren“, meinte er nun und philosophiert darüber, dass es in „jeder Beziehung einen Verfolger und einen Verfolgten“ gäbe, und seine Mitglieder hätten schließlich zuvor eingewilligt, sich miteinander zu unterhalten.
Der Rest des Interviews ist von unsäglicher US- amerikanischer Einfältigkeit geprägt. Partnersuche findet jetzt angeblich statt, wenn man gerade an der roten Ampel halten muss. Ja, wo denn eigentlich sonst?