Umfrage: Singles fürchten Betrüger und Abzocker
Die Presseberichte über angebliche oder tatsächliche Probleme beim anonymen Dating, kurz „Blinddates“ genannt, reißen nicht ab. Der Hauptgrund dafür ist natürlich, dass „Sex and Crime“ ein beliebtes Thema der Medien ist – aber was ist eigentlich wirklich dran?
Eine Umfrage will jüngst ergeben haben, dass sich Anwender tatsächlich am meisten vor betrügerischen Fakes (nicht alle „Fakes“ sind Betrüger) fürchten, nämlich 90 Prozent. Ähnlich hohe 86 Prozent fürchteten sich vor finanziellen Fallen mit 0190-er Nummern und immerhin noch etwa 80 Prozent war der Schutz der eigenen Daten wichtig.
Interessanterweise wollte kaum jemand für Sicherheit bezahlen: Nur etwa 10 Prozent war der Schutz auch Geld wert, während 65 Prozent als „selbstverständlich“ annahmen, dass der Betreiber (kostenlos) für optimale Sicherheit sorgt. Auch Erfahrung zählte nur schwach: Gerade mal 27 Prozent der Befragten suchten nach einer Datingplattform, die bereist Erfahrung am Markt hat.
Um die Ergebnisse zu relativieren, muss man freilich sagen, dass die Flirtbörse, die diese Befragung durchführte, ein besonderes Geschäftsmodell hat: Sie baut auf bislang auf weitgehend kostenfreie Mitgliedschaften (die Kosten für eine Premiummitgliedschaft sind nur schwer zu finden) und unterstützt verschiedenartige Sicherheitsüberprüfungen.