Partnerbösen – Tests sind überwiegend Schall und Rauch
„Die Erfolgsquote“, so lesen wie bei einem Test der „Stiftung Warentest“ , „ist auf keinen auf keinen Fall eine zuverlässige statistische Größe und geht nicht in die Bewertung ein“.
Getestet wurden damals (2005) Singlebörsen – und siehe da: Das einzige wirklich interessante Kriterium, der Erfolg, wurde ausgeblendet. Das wirft ein grelles Licht auf den Wert dieser Tests, in den (ebenfalls nach Angaben der „Stiftung Warentest“) nicht einmal die Anzahl der Mitglieder einging – von Neuzugängen offenbar ganz zu schweigen.
Es ist ein Wunder, dass die Tester – seien es nun die Leute von der „Stiftung Warentest“ oder andere, oft noch fragwürdigere Tester – gerade diese Daten ausnehmen. Denn Partneragenturen sind keine Softwareunternehmen, bei denen die Qualität der Software zu testen gewesen wäre, sondern Marktplätze für Menschen – und alles, was hier geschieht, kann nur mit dem Mitteln des Marktes und hilfsweise auch mit mathematischen Mitteln – betrachtet werden. Um im Bild zu bleiben. Wenn beim Test einer „Partnerbörse“ nicht auch der „Handel“ mit berücksichtig wird – welchen Wert haben dann diese Tests generell?
Ich halte der „Stiftung Warentest“ zugute, dass sie das Beste gewollt hat. Immerhin weist sie auf Schwächen der AGB und andere Merkwürdigkeiten hin. Für den Verbraucher ergab der damalige Test also doch etwas. Inzwischen ist die Lage viel schlimmer geworden: Seit es das Jedermann-Internet gibt, gibt es auch Jedermann-Tests – und was dabei herauskommt, ist dann wirklich nur noch Mist.