Sind Auslandsfrauen die bessere Wahl?
Deutsche Männer reden oft nicht gut über einheimische Frauen. Meist ist es das übliche Stammtischgeschwätz: Frauen sein unzuverlässig, sexuell flatterhaft und letztendlich nur darauf aus, dass über einen Mann Geld in ihre Hände fließen würde – solange würden sie bleiben – wenn nicht, würden sie zum nächsten Zweig des Baumes hangeln, auf dem der potentere Mann oder bessere Verdiener sitzen würde.
Natürlich ist dies alles Unfug – aber wahr ist, dass deutsche Frauen oft zu hohe Ansprüche haben – denn es gibt genügend Männer, die gute soziale Eigenschaften haben – und sich deswegen perfekt zum Familienvater eignen würden.
Der Wunsch, eine intakte Familie zu haben, in der die Frau Heim und Herd bedient, ist dennoch ungebrochen – und dieser Wunsch geht über das Stammtischgebabbel hinaus. Ein Webmythos will wissen, „osteuropäische“ Frauen hätten noch solche Eigenschaften: Familie in den Mittelpunkt stellen, Persönlichkeit und Job in den Hintergrund.
Sie dürfen sicher sein: Das sind Geschichten aus dem Märchenbuch. Der Alltag in Osteuropa ist anders: Frauen sind U-Bahn-Fahrerinnen, Buchhalterinnen und Notarinnen, und sie sind es gerne – und sie sind außerdem eben auch noch Mutter, Hausfrau und Geliebte. Das deutsche Hausfrauenbild entspricht nicht der Realität in Osteuropa – und ob eine Frau aus den Ländern Ostereuropas, von den EU-Ländern bis zum Ural, wirklich die bessere Wahl ist, stellt sich erst nach ein paar Jahren heraus.