Lehrer vertrauen auf Online-Dating – in Australien
Nach einem Bericht des „Sydney Morning Herald“ vertrauen vor allem Lehrerinnen und Lehrer auf Online-Dating – die ist jedenfalls bei eHarmony der Fall. Der durchschnittliche Partnersuchende ist demnach Anfang bis Mitte 30 und war noch nie verheiratet.
Die Vermutung liegt nahe, dass dies nicht nur in Australien so ist. Traditionell gelten „Schulmeisterinnen“ und „Schulmeister“ als tendenziell „eigenartig“, weil sie in ihrem Leben nichts als Schulen gesehen haben. Zudem stehen beide Geschlechter im Lehrerberuf unter ständiger Kontrolle der Öffentlichkeit – vor allem in Klein- und Mittelstädten. Mehr als die Männer werden allerdings die Frauen im Lehrberuf beobachtet, die ein klinisch reines Beziehungsleben haben müssen, um von der Elternschaft akzeptiert zu werden. Ein aufkommender „Schlampenverdacht“ hat zumeist böse Folgen.
Zwar finden Lehrerinnen und Lehrer vereinzelt auch im Kollegium ihren Partner, doch ist die Frage, ob Lehrer-Ehen wirklich erstrebenswert sind. Dies mag der Grund sein, warum relativ viele Lehrerinnen und Lehrer ihre Hand „in die Welt hinaus“ ausstrecken, um anderwärts einen Partner zu finden.