Deutschlandfunk verbreitet Horrormeldung über Teenagerdating
Der Deutschlandfunk orakelte in einer Pressmitteilung darüber, dass „fast zwei Drittel“ der Jugendlichen „laut einer Studie der Universität Fulda“ Erfahrungen mit Dating-Gewalt gemacht hätten. Grundlage war ein einzelnes Interview, das offenbar kritiklos und nahezu unkommetiert über den Sender ging.
Im Interview können sie die Behauptungen noch „nachhören“ – uns als zusätzliches i-Tüpfelchen wird dort angenommen, dass die Dunkelziffer noch weitaus höher sei.
Bei so viel Schwarzmalerei seitens der Wissenschaft frage ich mich wirklich, ob ich im gleichen Staat und in der gleichen Gesellschaftsordnung lebe wie die Wissenschaftlerin in Fulda.
Es wird Zeit, dass die Ergebnisse veröffentlicht werden, damit sie transparent und damit überprüfbar werden, denn „psychische und sexualisierte Gewalt“ sind recht dehnbare Begriffe. Ob der Deutschlandfunk gut beraten war, das Interview in dieser Form zu senden? Ich meine: auf gar keinen Fall.