Fesseln lassen – die süße Lust, sich ganz hinzugeben
Sich völlig deinem Liebsten (oder deiner Liebsten) hingeben, und nicht entscheiden zu müssen, was du mit den Händen tust. Deinen Körper nicht einsetzen können, sondern alles geschehen lassen. Die Augen verbinden lassen, damit du dich wirklich auf deine Sinnlichkeit konzentrieren kannst– eine ideale Konstellation?
Habt ihr schon einmal beim Sex an etwas anderes gedacht? Hat eure Partnerin beim Vorspiel schon mal gesagt: „Du, hast du noch die Katze gefüttert?“ Fällt euch manchmal ein, was noch auf die Einkaufsliste für den nächsten Tag muss, weil ihr euch nicht wirklich auf den Sex konzentriert?
Ja? Dann solltet ihr mal dies lesen (auszugsweise):
Eine Möglichkeit, sich leichter (auf die Liebe) … zu konzentrieren, besteht darin, andere Beschäftigungen auszublenden. Fesselungen sind dafür ideal. Wenn du gefesselt bist, musst du dir nicht überlegen, was du mit deinen Händen tust. Nichts steht in deiner Macht, und du bist für nichts verantwortlich. (Verbundene Augen sind) … eine weitere Möglichkeit, um dir zu ermöglichen, dich ganz auf deine Sinne zu konzentrieren. Wenn du nichts siehst, kannst du auch nicht planen .. alles, was du tun kannst, ist dich fallen lassen und deinem Partner zu gestatten, für euch beide zu denken.
Ich finde allerdings, das geht nur, wenn dein Partner nicht zu lange schweigt oder einfach gar nichts tut. Eigentlich muss ständig etwas passieren, und wenn es ein Windhauch ist oder wenn ein Gegenstand bewegt wird. Wenn dir die Augen verbunden wurden, fragst du dich unwillkürlich: Was kann es sein? Was plant er? Du lebst in Hoffnung, in Erwartung, und all deine Sinne sind angespannt.
Die schönste Vorstellung ist eigentlich die Kombination. (Den Tipp Habe ich von Isidor). Nackt sein, an ein Bett gefesselt sein, und dort mit verbundenen Augen zu spüren, wie es Rosenblätter regnet. Wäre mal eine gute Szene aus einem Roman, kommt aber im Leben praktisch kaum vor. Schade eigentlich – oder was meint ihr?
Was ich noch loswerden will: Mach das nur mit deinem Liebsten, nicht mit einem Fremden (oder deiner Liebsten, wenn sie so was mag). Der Tipp stammt von Sexis Social und ist eigentlich für Paare gedacht, die schon lange zusammen sind.