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Rollenwechsel: Welche Rolle passt JETZT zu Ihrer Person?

Die neue Rolle – so könnte sie aussehen

Gebhard Roese rät: Vergessen Sie, dass die Psychologie Ihnen einreden will, sie hätten ein (möglicherweise falsches) Selbstbild und dass die „Anderen“ ein weitaus zutreffenderes Fremdbild von ihnen hätten. Diese Sicht auf Persönlichkeit, Charakter, Fremdbild und Selbstbild stammt aus dem vorigen Jahrhundert, war aber vermutlich schon damals nichts als Psychomüll. Sie haben viele Selbstbilder – und vielleicht leben Sie gerade nach einem Selbstbild, an das Sie selbst nicht mehr glauben. Die Partnersuche bringt es an den Tag. Dritter Teil der Serie.

Lange in einer Ehe gewesen? Alles zurück auf Anfang!

Nach langjähriger Ehe haben die meisten Menschen vergessen, welche Rollen sie eigentlich verkörperte, als sie jung waren und Partner gesucht haben. Wenn Ihre Rolle überwiegend Hausfrau oder Ehefrau, Mutter oder Vorzeigefrau war, sollten Sie überprüfen, welche Rollen Sie zuvor gerne angenommen haben und ob diese Rollen zu ihrer Persönlichkeit passten. Ihnen bleibt gar nichts anders übrig, als eine neue, bisher unerkannte „Erwachsenenrolle“ zu erkennen, zu erlernen und zu verinnerlichen. Tipp; gehen Sie einen Schritt zurück in die Jugend: Welches „Bild“ machten sich die anderen damals von Ihnen? Was wollten Sie gerne darstellen? Gelang es Ihnen? Was konnten Sie besonders gut? Passt dies heute noch zu Ihnen? Zudem bekommen sie eine nagelneue Rolle; die der/des Partnersuchenden. Diese Rolle sollten Sie in kurzer Zeit möglichst perfekt erlernen.

Experimentierfreudig? Dann spielen Sie alle Rollen aus

Falls sie eine Person „mit vielen Facetten“ sind, überlegen Sie, ob Sie eine der damit verbundenen Rollen verstärken wollen und Ihr Verhalten darauf hin ausrichten. Sie benötigen dazu allerdings viele neue soziale Kontakte, beispielsweise durch Online-Dating. Schon mancher hat seien Möglichkeiten und Grenzen erst durch das Erproben verschiedener Verhaltensweisen und Rollenbilder herausgefunden.

Für Langweiler: Die Eigenschaften neu ordnen und fokussieren

Wenn Sie nun aber eine Person sind, die eigentlich kaum Eigenschaften zu haben glaubt? Denken sei daran, dass sie ein Gesamtkunstwerk aus Körper, Geist und Emotionen sind, vergessen Sie dabei bitte auch Ihre sozialen und erotischen Qualitäten nicht. Alles zählt. Picken Sie sich ein paar Eigenschaften heraus, die Sie ab jetzt in den Vordergrund stellen. Sie sind wahrscheinlich ein Wesen, das sich aus fünf wichtigen Komponenten definiert:

– Körper. Was letztlich zählt, sind Verhalten und Auftreten – viel mehr als Kraft und Schönheit.
– Geist. Gefragt ist nicht Intellekt, sondern die pragmatische Anwendung von Gedankengängen – also, das, was anderen irgendwie nützt.
– Emotionen. Gefühle können ausgelebt oder beherrscht werden, müssen aber erkennbar sein. Ein „inneres Fühlen“ nützt Ihnen vielleicht selbst, aber niemandem sonst.
– Sozialkompetenz. Eine Eigenschaft, die Ihnen selbst weniger nützt, aber anderen. Zeigen Sie sich zugänglich und zugleich verantwortungsbewusst.
– Erotische Kompetenz. Das ist eine Eigenschaft, die wie Fliegenleim wirkt: Personen des anderen Geschlechts bleiben an Ihnen kleben, wenn sie diese Eigenschaft haben.

Na? Irgendetwas davon werden Sie ja haben, nicht wahr? Schreiben Sie alles auf, bitte, und entwerfen Sie auf einem „Bierdeckel“ Ihr neues Persönlichkeitsprofil. Technisch können sie es auch so machen: Schreiben Sie mindestens fünf, besser sieben bis neun Sätze dieser Art auf:

– Ich kann gut (was Sie gut können) …, also werde werde ich mit dieser Eigenschaft … (wie einsetzen?), um einen Partner zu finden.

Haben Sie schon etwas für sich selbst gefunden?

Nein? Nun … es geht noch weiter.

Fragen Sie, diskutieren Sie, loben Sie oder meckern Sie – aber schweigen Sie nicht. Was meinen Sie zu der Artikelserie?

Verlauf:

Fünfter Teil: Psycho-Hilfe: Ist sie möglich bei Dating-Problemen?
Vierter Teil: Körperlich und Psychisch neues Licht für das Dating.
Dieser Teil: Persönlichkeit und persönliche Rolle beim Dating.
Zweiter Teil: Konservative Mittel: Beginnen wir beim Tagebuch.
Erster Teil und Grundlage: Die Dating-Persönlichkeit.
Ergänzungsteil: Neue Selbstbilder nötig?

Demnächst erscheint noch ein Auszug (abstract) aus den fünf Artikeln.

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