Die Generation X, die Liebe und die Moral
Es ist so eine Sache mit den „Generationen“ – man benennt sie, man vergisst sie, und am Ende kommt heraus: nö, so war das alles ja doch nicht.
Da war sie, die „Verlorene Generation“, die „Geschlagene Generation“, die Kriegsgeneration, die Nachkriegsgeneration.
Heute kümmern wir uns als Liebepur vor allem um zwei angebliche „Generationen“:
Die X-Generation (1960 – 1979 geboren)
Die Babyboomer (1946 – 1959 geborene)
Warum eigentlich gerade um diese beiden Altersgruppen? Warum nicht um die Y-Generation, die bei Weitem quirliger ist, viel häufiger die Beziehungen wechselt und die (vor allem) jede Menge Kaufkraft hat?
Rechnen wir erst einmal nach.
Die X-Generation ist heute zwischen 34 und 53 Jahre alt. In sie fallen also alle, die sich jetzt kurfristig entscheiden wollen, zum ersten Mal zu heiraten oder aber die jetzt eine zweite Ehe eingehen wollen.
Die Babyboomer sind heute bereits wesentlich älter, nämlich zwischen 54 und 67 Jahren. In diesem Alter sucht man sich gewöhnlich entweder eine zweite oder dritte Ehe nach einer Scheidung oder einem Todesfall.
Ein paar Sätze zur Generation Y
Die Generation Y hat die Presse, das Fernsehen und das Internet per PC als Informationsquelle längst abgewählt – allerdings haben dies nicht alle getan. Insofern bleibt und noch die Hoffnung, dass sich hier jemand verirrt, der unter 35 ist.
Vertrauen in Medien – Generation X
Das größte Vertrauen in die Online-Medien und den sinnvollsten Gebrauch dieser Medien, insbesondere des Internets, finden wir bei der X-Generation. Mit anderen Worten: Onlinedienste statt Tageszeitung und Kleinstadthändler, im Benutzen von Dating-Diensten aber je nach Herkunft und Ausbildung gelegentlich noch zurückhaltend.
Verhalten der Geschlechter – Generation X
Im Miteinander der Geschlechter sind sie eher (wenn im Westen geboren) vom Geschlechterkampf geprägt also vom Frieden der Geschlechter. (Besonders, wenn die Pubertät zwischen 1968 und 1980 stattfand). Moralisch sind sie nicht Fisch noch Fleisch, sondern chargieren zwischen der Moral der frühen 1960er und der 1990er Jahre.
Vertrauen in Medien – Babyboomer und Veteranen
Gegenüber Online-Medien herrscht oft noch ein gewisses Misstrauen. Man vertraut auf die Informationen aus der „abonnierten Tageszeitung“ und dem Fernsehen. Online-Dineste werden oft angelehnt, weil sie als zu modern oder zu verlogen gelten – außerdem will man „sich keine Blöße geben.“
Verhalten der Geschlechter – Babyboomer und Veteranen
Im Miteinander der Geschlechter sind sie eher (vor allem, wenn im Westen geboren) von der traditionellen Sichtweise von Ehe, Familie und Mutterschaft geprägt. Man findet vielfach sehr konservative Einstellungen zur Geschlechtlichkeit, vor allem bei Frauen. Moralisch orientiert man sich an einem eher konservativen Weltbild, bricht aber hin und wieder auch aus – vor allem Männer tun dies gerne.
Warum betrachten wir „Menschen ab 35“ als Zielgruppe?
Von Dale Carnegie soll die Meinung kommen, man müsse „die Mutigen fähiger und die Fähigen mutiger machen“. In der Tat trifft dies recht gut die Situation bei der Partnersuche ab 35. Die Mutigen, das sind diejenigen, die sich ins kalte Wasser der Partnersuche stürzen – ihnen muss man die Klippen zeigen und ihnen sagen, dass Schwimmen können wichtiger ist als der Löwenmut, sich ins ins kalte Wasser zu stürzen. Die Fähigen, das sind diejenigen, die sich wirklich kennen und die auch wissen, was sie gerne wollen – die sich aber nicht trauen, den Sprung in die Partnersuche zu wagen.
Beiden Gruppen wenden wir uns zu: Hart, fair, sinnvoll, und mit dem innigen Wunsch, sie möchten zum Ziel kommen.