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Frühlingsoffensive: Was hindert Sie eigentlich bei der Partnersuche?

Im Rahmen unserer Frühlingsoffensive haben wir uns gefragt: Was hindert Menschen eigentlich, einen Partner zu finden?

Wir fanden als Nummer eins auf der Skala der Hemmungen: Schüchternheit. Doch wenn man eben schüchtern ist, wäre doch die erste Frage: Kann man etwas dagegen tun, oder muss man gar etwas dagegen tun? Unsere Antwort finden Sie am Schluss. Hier zuerst die Informationen.

Psycho-Methoden gegen Schüchternheit

Schüchternheit wirklich zu überwinden, ist ein langwieriger Prozess. Ob es sich lohnt oder nicht, mag jeder selbst entscheiden. Professionelle Verhaltenstherapeuten helfen meist in relativ kurzer Zeit, indem sie die Schüchternheit „abtrainieren“. Ziel ist es, die erlernten, veränderten Verhaltensweisen vollständig in das eigene Leben zu integrieren und dann möglichst am Erfolg zu lernen. Psychoanalytiker versuchen, die Ursache für die Schüchternheit zu finden und sie an der Wurzel zu bekämpfen – das kann sehr lange dauern.

Schnellbleichen und Tricks gegen Schüchternheit

Manche Schnellbleich-Trainer glauben, die Schüchternheit mit ein bisschen Psycho-Voodoo vertreiben zu können. In seiner milden Form ist es so wirksam wie ein Placebo oder eine selbsterfüllende Prophezeiung, also in der Regel außerordentlich wirksam, und es ist ungefährlich. Problematischer sind Methoden, bei denen man in gewissen Situationen die Schüchternheit verliert, um ganz bestimmte Ziele zu erreichen. Sie sind als PUA-Methoden bekannt und beinhalten situative Enthemmer. Der Nachteil: Sie wirken sehr einseitig und beinhalten “Scheuklappen“ – gesehen wird nur noch das Ziel, das vor einem liegt.

Selbsthilfe gegen Schüchternheit

Tatsächlich kann man recht leicht folgendes Phänomen beobachten: Wir sind nicht immer gleich, und deshalb sind wir nicht immer und überall „gleich schüchtern“. Wer nicht „durch Schüchternheit handlungsunfähig“ ist, was selten vorkommt, kann sich also selbst relativ leicht beobachten. Er wird dabei feststellen, in welchen Situationen ihn die Schüchternheit hemmt und in welchen anderen Situationen er nicht im geringsten zu Schüchternheit neigt. So lassen sich Situationen vermeiden, in denen uns die Schüchternheit hemmt – und andererseits können wir nun versuchen, an den „Problemschüchternheiten“ zu arbeiten.

Online-Dating für „ein wenig“ Schüchterne

Wer begrenzt schüchtern ist, kann Online-Dating versuchen. Das trifft in der Regel auf alle zu, die Angst vor „öffentlicher Blamage“ beim Flirten haben. Beim Online-Dating ist es unwahrscheinlich, „öffentliche Körbe“ zu bekommen, sondern man begibt sich in schöne 1:1-Situationen, die „nach hinten offen“ sind. Selbst wenn es im Anschluss doch einen „Korb gibt“, hat man zumeist einen schönen Abend miteinander verbracht.

Muss man etwas gegen die Schüchternheit tun?

Schüchternheit ist oft eine Mischung aus der Angst, sich zu blamieren und einer höflichen Zurückhaltung aus Respekt vor dem Anderen. Je mehr Angst dabei involviert ist, umso mehr rate ich zum Therapeuten oder zur Selbsthilfe. Oft nützt der Satz: „Was bitte, kann schlimmstenfalls passieren, wenn die potenzielle Partnerin ‚nein‘ sagt oder der potenzielle Partner sich blasiert abwendet?“ Der zweite Tipp, den ich immer für Sie habe: Machen Sie ein Spiel aus der Partnersuche – das nimmt Ihnen die Verbissenheit.

Ansonsten: Sie müssen kaum etwas gegen die Schüchternheit tun, wenn sie diese immer wieder beim öffentlichen Flirt befällt. Sagen sie lieber etwas ziemlich Belangloses als etwas besonders „Reißerisches“. Wenn Sie erst einmal mit einer interessanten Person im Gespräch sind, kann auch ein Flirt daraus werden – egal, wie „blöd“ sie ihn angefangen haben.

Nicht zuletzt: Beim Online-Dating können sie auf öffentliche Affentänzchen verzichten. Das mindert das Risiko, sich vor Konkurrentinnen/Konkurrenten zu blamieren.

Hinweis: Sie können weitere, wichtige Fragen einreichen, zu denen unsere Redaktion dann Stellung bezieht. Als nächstes Thema haben wir uns vorgenommen: Falscher Weg oder falsches Ziel?

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