Können wir von „eLove“ und „HowAboutWe“ lernen?
Es bedeutet zwar gar nichts für Deutschland, wenn auf der „iDate“ die Jahressieger im Online-Dating präsentiert werden, aber aufmerksame Beobachter werden doch etwas finden, was sie möglicherweise in Deutschland „nachempfinden“ könnten.
Besonders häufig wurde „eLove“ erwähnt, und zwar für das beste Affiliate Programm (was marginal sein dürfte), aber auch für den besten Matchmaker, Julie Ferman, und für den besten Dating Coach, Nancy Miller Chen. Besonders interessant ist die Bewertung als „innovativste Unternehmen“ der Datingbranche.
Ob das „persönliche Matchmaking“, das eLove verspricht, wirklich funktioniert? In Deutschland kämpfen wir ja derzeit gegen die Beratungsresistenz: Niemand will sich beraten lassen, weil jeder glaubt, selbst kompetent genug zu sein. Doch bei einer Erfolgsquote von höchstens gegen 30 bis 35 Prozent wäre es sicherlich möglich, noch mehr Menschen „sinnvoll“ zu vermitteln.
Interessant (hierauf wies ich bereits in einem anderen Zusammenhang hin) ist auch die Dating-Seite, die den Preis für den besten Aufsteiger in die Riege der Dating-Seiten bekam: Es ist HowAbouWe, eine Webseite, die sehr viel Werbung über das hauseigene Blog macht – eigentlich schon eine Art „Liebeszeitung“ für ein junges Publikum.