Die Woche in Dating: Miese Aussichten … oder wie wir veräppelt werden
Es ist relativ einfach zu beweisen, warum der Marktwert eines Partnersuchenden über 25 nicht bei 70 Prozent liegt, wie viele meinen, sondern eher bei 30 Prozent. Aber es ist möglich, und in vielen Fällen sogar äußerst wahrscheinlich, dass er gegen null fällt. Partnersuchende hören das nicht gerne, und die Unbelehrbaren beschimpfen mich wegen solcher Aussagen. Ich habe nicht gerne recht, wenn es um die 10-Prozent-Chance geht, aber sie gibt es eben.
Suchmaschinen und Dating -mehr Probleme als Lösungen?
Suchmaschinen und Dating sind ein Thema, das mit kommerziellem Erfolg zu tun hat, aber nicht im Sinne des Kunden ist. Ich denke: Selber schuld, wer sich heute noch auf Suchmaschinen verlässt. Übrigens wird die Rolle der Fachleute, auch bekannt als Dating-Experten, im Online-Dating bei Weitem unterschätzt. Ein Grund dafür ist übrigens, dass die Laumänner und Laufrauen, die alles ohne Knete wollen, schon gar nicht einsehen, einen Berater zu bezahlen.
Beim Blind Date anders als in Beziehungen – Frauen müssen verhüten
Beim Blind Date sollte frau nicht schwanger werden – eigentlich logisch. In meinem Artikel zeige ich, dass Ideologie, Suff und Dates nicht zusammenpassen. Frau muss daran denken, zu verhüten – zum eigenen Schutz und zum Schutz der Männer – und dies sogar gegen die Lustmolchigkeit, die manche Männer an den Tag legen.
Falsches Selbstbewusstsein – ganz schlecht für Frauen
Richtig ernst wurde ich diese Woche nur einmal: Noch immer glauben Frauen, sie könnten Männer mit vorgetäuschtem Selbstbewusstsein beeindrucken – und stellen dann fest, dass wir Männer angeblich „keine selbstbewussten Frauen wollen“. Tacheles gefällig? Wir wollen keine Frauen, die im Inneren die Seele von Mädchen haben, und nach außen hin eine Selbstbewusstseinsfassade aufrichten. Überhaupt wird die Sache mit dem „Selbstbewusstsein“, maßlos überbewertet. Der erste Schritt wäre mal, wirklich erwachsen zu werden und die persönlichen Werte und Ziele zu kennen. Dann könnten wir mal über so etwas Abstraktes wie „Selbstbewusstsein“ reden.
Wenn es einen „Verlust der Mittelschicht“ gäbe, (ich bezweifle es für Deutschland) dann wäre das ganz schlecht für Online Dating. Warum, schreibe ich Ihnen in der Liebepur.
Unqualifiziertes Herumschlafen – und angeblich „an den Falschen geraten“
Warum langjährige Beziehungen plötzlich schief gehen, wissen wir nicht wirklich. Alle Experten können aber sagen, warum manche Frauen immer wieder „an den Falschen“ kommen. Rundheraus und ohne Christbaumlametta: weil sie Männer suchen, mit denen sie ein bisschen herumschlafen können und sonst gar nichts. Man kann dies wesentlich vornehmer ausdrücken – aber sie haben sicherlich bemerkt, dass ich mehr und mehr „Tacheles“ rede, auch auf die Gefahr hin, ihnen auf die empfindlichen Füßchen zu treten, meine Damen. Ich habe selber einmal auf die „harte Tour“ lernen müssen, und sage Ihnen deshalb:
Es ist besser, mit 30 den Kopf gewaschen zu bekommen – mit 40 könnte es zu spät sein.
Man könnte übrigens folgenden Rat geben: Wenn es Ihnen, liebe Freundin, Freude macht, mit Machos und Abenteurern ins Bett zu gehen, dann genießen Sie es, bitte schön – aber erwarten sie keine Beziehung.
Engel des Himmels, Engel auf Erden
Weihnachten bedeutet auch Engel sehen, und Engel bedeuten Kitsch. Männer suchen bisweilen nach weiblichen Engeln, und sie finden hirnlose Frauenhüllen unter Blondhaar. Wir Menschen in Deutschland lieben unseren Weihnachtskitsch, Bürgerkitsch und Romantikkitsch. Ich bin nicht völlig frei davon, aber distanziert genug, um Kitsch „so richtig bewusst“ zu erleben. Andere halten ihn für Lebensinhalte – und denen haue ich bisweilen auf die Mütze, weil sie das Volk ver…äppeln. Veräppeln ist auch eine beliebte Tätigkeit von Fernsehproduzenten. Da werden Leute damit gequält, ihr erstes Blind Date vor laufenden Kameras zu haben – und das Volk kann sich mal wieder in Fremdschämen üben. Apropos Kitsch: Da war wieder jemand unterwegs, der Partnersuchenden ernstlich einreden will, dass eine Kitschbeziehung aka „romantische Liebe“ das eigentliche Ziel wäre und deshalb Online Dating kontraproduktiv ist. Das dazu „notwendige“ Pseudowissen eignete man sich heute bei einem französischen Ideologen und einer linkslastigen israelitischen Ideologin an. Wo sonst?
Marginalien, Gedöns und Humor
Ach übrigens – klar ist Online-Dating emotional flach und nicht immer ernst zu nehmen, solange es „online“ ist. Aber es ist ja gar nicht „online“, sondern wird beim Blind Date zur Realität – und dann wird´s eben auch romantisch.
Dummdidumm – der Apotheker geht um. Oder besser: die Zeitung des Apothekers. Sie schreibt, dass Forscher voraussagen können, wie geil Frauen demnächst werden. Ich habe die Sache einmal zurückverfolgt – und kam auf ein anderes Ergebnis.
Wo wir gerade bei der Humorfraktion sind: Angeblich ist auf einer US-Universität gerade die Endzeit ausgebrochen: Schnell noch entjungfert werden, bevor die Semesterfreien beginnen. Oder vor dem Weltuntergang, das wissen wir nicht so genau.
Bei der Humorfraktion kam auch eine Pressemitteilung an, die eigentlich ernst gemeint war: Ein Unwunschdate muss wohl ein Date sein, dass Singles eingehen, ohne den Wunsch zu haben, zusammenzukommen, weil nämlich zu einem Wunschdate immer zwei Singles zustimmen müssen. Oder wie war das?
Und noch – ich habe dieser Tage das Wort „User Date“ zum ersten Mal gehört – das ist ein Date zwischen einer Nebenerwerbshure aus dem Repertoire einer F***-Seite und einem ihrer Freier.
Und zuletzt: Wenn der Weltuntergang heute nicht stattfinden sollte, wünsche ich Ihnen tolle Festtage in Friede, Freude und Lust.