Mobile Dating – Fakten und Zukunftsaussichten
Wer sich mit Mobil Dating beschäftigt, wird bald merken, dass sich sowohl Anbieter wie auch Szenenbeobachter in euphorische Lobhudler und in kritische Analytiker teilen.
Zunächst einmal ist nämlich das Telefon heutiger Art (Smartphone) nichts weiter als ein PC-Endgerät mit lächerlich kleinem Bildschirm und Spitzfingernägel-Tasten. Das Neue am Neuen wäre die „Suche mit Verortung“, die noch höchst umstritten ist. Ihre Domäne wird von fast allen Szenenbeobachtern dort vermutet, wo „schnelle Kontakte“ zählen.
In einer Pressemitteilung des Dating-Vergleichs heißt es:
Das Informationsportal www.dating-vergleich.de liefert mit seiner umfassenden Marktstudie zum Mobile-Dating-Markt jetzt erstmals die wichtigsten Fakten und Hintergründe zum Trend des mobilen Flirtens. Während die Nutzerzahlen rasant steigen, lässt der Branchenumsatz noch zu wünschen übrig.
Der Dating-Vergleich hat dazu eine Studie über die die Zukunft des Mobilen Datings erstellt, die wir auszugsweise in diesen Text eingearbeitet haben:
• Die Anzahl der Nutzer muss noch erhöht werden
Wörtlich heißt es dazu beim Dating-Vergleich:
Die Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs wird deutlich voranschreiten. Aktuell ist auch die Mobile-Dating-Akzeptanz noch relativ gering und primär in einer jungen, finanziell relativ uninteressanten Zielgruppe zu beobachten.
• Die persönliche Sicherheit ist nach wie vor ein Problem.
Der Dating-Vergleich sagt, dass die Gesichtsrekennung kommen wird – für die einen ein Segen – für die anderen ein Fluch. Wir meinen: das Gefährlichste an der neuen Form des Datings ist die Verortung – aber auch sie bringt „Segen“ – vor allem den Damen „des Gewerbes“ und ihren Freiern.
• Die Vermarktung ist laut Dating-Vergleich nach wie vor problematisch
Besonders kostenlose Singlebörsen, die bisher doch ziemlich reichlich an Werbung verdient haben, können nicht mehr so klotzen, wenn ihre Benutzer sich per Smartphone verbinden. Dies Problem wurde bereits auf der Online-Dating-Konferenz in Barcelona erörtert – das Problem gilt als ungelöst, scheint aber dennoch im Moment noch marginal zu sein.
• Die Apple-Welt – Motor oder Hemmnis des Erfolgs?
Ob Apple die Dating-Welt wirklich beflügelt, bleibt abzuwarten. Im Moment, so berichtet der Dating-Vergleich, habe Apple relativ unverständliche moralische Schranken. Tatsächlich wird ein großer Teil des Umsatzes im mobilen Dating im Erotik-affinen Bereich erwartet. Wenn Apple bei seiner Blockadehaltung gegenüber sexuell motivierten Apps bleibt, wird man möglicherweise dort schnell heraus sein aus dem lukrativen Geschäft.
Trotz all dieser Einschränkungen sie der Dating-Vergleich die Zukunft des Smartphone-Datings positiv. Heute schon, so heißt es weiter in der zuvor erwähnten Pressemitteilung, würden eine Million Deutsche per Smartphone flirten – ob sie es wirklich tun, oder ob sie nur die Apps heruntergeladen haben, ist allerdings ungewiss.
Quellen: Dating-Vergleich PM, Dating Vergleich Studie, interne Informationen der Liebepur.