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Die Zukunft der Partnerdienste – 2007

Die Zukunft der Partnerdienste 2007 besteht darin, die sich bereits 2006 abzeichnenden Trends zu nutzen. Das wichtigste: möglichst viele zahlungskräftige Mitglieder. Die großen Partnerdienste haben dies erkannt und mindestens teilweise für 2007 riesige Werbekampagnen geplant, denn klar ist: Nur ab einer gewissen Größe kann eine solche Agentur überhaupt wirtschaftlich betrieben werden. Die Dienste selbst werden noch etwas zulegen müssen, was Kundenfreundlichkeit betrifft: Beratung ist das Gebot der Stunde, um im Konkurrenzkampf mitzuhalten.

Da haben es die alternativen Anbieter natürlich schwer. Handydating wird oft genannt – bei näherem Hinsehen ist es aber eher ein Gesellschaftsspiel der ganz jungen Leute, das sich theoretisch an jeden Internetdienst anhängen ließe. Die so genannten Web 2.0-Anwendungen beim Dating haben sich noch nicht bewährt – und es ist mehr als fragwürdig, ob sie sich jemals bewähren werden, denn die Kontaktnetze herkömmlicher Art verfügen heute schon über alle Kommunikationsmethoden, die für Partnersuchende wichtig sind – ihnen bietet also Web 2.0 nichts Neues. Dass man über so genannte „soziale Netze“, die eigentlich anderen Zwecken dienen, auch flirten kann, ist keine Tendenz, sondern eine alt bekannte Tatsache – nur, dass man auf solche Dienste heute aufmerksamer wird: Gerade geriet XING in die Presse wegen angeblich häufiger Flirtkontakte – aber auch das kann man glauben oder nicht.
Kostenlose Dienste? Sie haben es überall schwer. „Plentyoffish“ ist eine der ruhmreichen Ausnahmen, bei denen es zufällig gelungen ist – ein deutsches „Plentyoffish“ ist noch lange nicht in Sicht. Auch der US-amerikanische Trend „zurück zur handverlesenen Partnersuche“ ist in Deutschland kein Trend – schon allein, weil er auch früher kaum das Mittel der Wahl war. Der Feind des Virtuellen ist dennoch das Reale: Singletreffen, Speeddating und was dergleichen mehr ist – allerdings ist dieser Art von Selbstdarstellung nicht jedermanns Sache.

Ein Trend wurde fast ganz übersehen: der schnelle Kontakt übers Internet, um die eigene Lust mit einem Menschen zu befriedigen, dem es auch nicht um viel mehr geht. Freilich ist auch diese Tendenz nicht ganz neu: Selbst bei den seriösesten Anzeigenbetreibern und Partneragenturen trieben sich in der Vergangenheit Personen dieser Art herum – der einzige Unterschied zu heute: Die Sache kommt in Mode und wird auch von Frauen häufiger genutzt.

Der Kunde, Klient oder Benutzer wird immer mehr verwirrt: Hunderte von Anbietern, aber kaum Transparenz – und neue Dienste, die blitzartig aus dem Boden schießen und in vollmundigen Pressemitteilungen verkünden, dass sie jetzt die Nischen füllen werden, die meist schon randvoll besetzt sind.

Mein Rat geht klipp und klar zu den großen, traditionellen Flirt- und Bekanntschaftsdiensten, und die beste Transparenz bietet dabei immer noch die Webseite des Singlebörsen-Vergleichs. Tipps und Beratung bekommen Sie auch hier, wie Sie sicher inzwischen wissen. Lesen Sie uns regelmäßig, abonnieren Sie uns per RSS, und wenn Sie sonstige Wünsche haben: Email oder Skype.

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