Aprol-BOX schafft Orgasmussicherheit beim Sex-Dating
Warum geht es eigentlich beim Dating wirklich? Eine neue Anbieterin im Bereich des Sex-Datings will es genau wissen: Sie vermittelt die Damen ausschließlich in ihrer Sex-Börse anhand des orgiastischen Potenzials an die Herren. Statt eines wenig aussagefähigen Profilbildes und anderer sinnloser Angaben, „über die ja doch nur gelogen würde“ stelle sie ein Orgasmus-Profil online.
Das Profil wird mithilfe einer sogenannten Aprol-BOX erstellt, die Kundinnen nach der Anmeldung zugeschickt wird. Der Name, so die betreiben Brunhilda O., so ein Akronym für „Analoges Potenzial Realer Orgasmen aus Leidenschaft“. Frau O. wollte keine genauen Angaben zu diesem Gerät machen, teilte jedoch mit, dass es sich im Kern um eine Sonde handle, die den Hautübergangswiderstand im Intimbereich messe. Innerhalb eines standardisierten Programms visueller erotischer Eindrücke würde dieser Widerstand kontinuierlich gemessen, und via USB-Schnittstelle des eigenen Computers würden die Daten dann an den Zentralcomputer der neuen Agentur übermittelt. Das Verfahren ließe ausgesprochen wichtige Schlüsse zu, innerhalb welcher Zeit der notwendige Erregungszustand für schnelle Sex-Dates erreicht sei, sagte uns Brunhilda O.
Ausführliches Profil: Alle Daten zur Orgasmusfähigtkeit
Was ist nun der Vorteil des neuen Verfahrens? „Wir ordnen die Damen aufgrund unserer Ergebnisse auf einer Skala ein“, sagte Frau O. uns auf Anfrage. „Dabei fragen wir die Reaktionszeit, die Stärke der Empfindungen und die Wiederbereitschaftszeit ab, die sich aus dem Verlauf der Widerstandskurven ergibt.“ Je nach Absicht der suchenden Männer könne so sichergestellt werden, dass man die jeweils passende Frau vorschlage.
Sexobjekte? Sortness fordert ihren Preis, sagt der Betreiber
Wir fragen nach, ob die Frauen in solchen Sexbörsen nicht zum bloßen Objekt männlicher Begierden gemacht würden, wenn man den zu erwartenden Orgasmus transparent machen würde, doch Frau O., winkte ab. „Die Erwartungshaltungen unserer Kunden basieren auf ‚Sofortness‘, wenn sie wissen, was ich meine“, sagte uns Frau O. Tatsächlich, so erfuhren wir von einschlägigen Konkurrenten, sei die Erwartungshaltung männlicher Kunden, dass es noch am Tag der Anmeldung zu Sexbörsen zu einem tatsächlichen Life-Sex-Erlebnis kommen solle. „Diese Erwartungshaltung können wir nur mit vorgeprüfter Orgasmusfähigkeit erfüllen“, sagte Frau O.
Präzise Fake Kontrollen: Sex Dating ohne Kompromisse
Wir fragten nach, ob und wie diese Profile verifiziert würden, und auch einigem Zögern verriet uns de Betreiberin das Kontrollverfahren:
„Im Gegensatz zu anderen Betreibern gibt uns der Versand der Aprol-BOXEN die Möglichkeit, die genauen Adressen unserer Kundinnen festzustellen“ sagte Frau O., „und wir fordern sie zugleich auf, bei dieser Prozedur ihre Webcam mitlaufen zu lassen.“ Tut sie dies, so bekommt die Betreiberfirma die Verbindungstechnologie der Aprol-BOX auch die Bilder dazu – so kann sie sich stets ein Bild davon machen, ob es sich um FAKES oder reale Mitglieder handele, von denen die Ergebnisse kämen. Die Aprol-BOX dürfte damit das einzige weltweit bekannte Verfahren sein, mit dem FAKE-Profile sicher erkannt werden können.
Wir sind ein wenig erschüttert über diese Eingriffe in die Privatheit, aber Frau O. beruhigt uns: Die aufgezeichneten Videos müssten von den weiblichen Mitgliedern separat freigegeben werden, und sie wären auch dann nur für männliche PLATIN-Mitglieder abrufbar.
Kostenlose Drei-Tage-Mitgliedschaft – Frauen immer kostenlos
Die PLATIN-Mitgliedschaft soll ab 1. April 2012 499,90 Euro pro Jahr kosten, während SILBER-Schnupper-Mitgliedschaft bereits ab 3,49 pro Tag zu haben sei – in der Beta-Phase würde es aber eine dreitägige kostenlose Mitgliedschaft angeboten, die bei Nichtkündigung in eine Jahresmitgliedschaft umgewandelt würde. Neben den inzwischen bekannten Features wird auch ein „Look Up-Radar“ angeboten, an dem man sehen kann, wo und in welcher Entfernung vom eigenen Standort sich die Dame befindet. Frauen würden selbstverständlich alles kostenlos nutzen können, sofern sie heterosexuell seien.
Böse Zungen behaupten allerdings, dass die Videos nichts weiter als ganz normale Sessions von Senderinnen wären, die ja gewohnt seien, Orgasmen an der Webkamera vorzutäuschen, und dass die „sogenannten Messdaten“ reine Erfindung des Betreibers wären. Wie immer hat unser Team die ganze Wahrheit herausgefunden – und Sie lesen morgen, mit welchen Mitteln wir dies erreicht haben.
Erläuterungen Zur Grafik: Der Widerstand ist zunächst hoch, aber individuell unterschiedlich. Um derartige Fehler zu kompensieren, wurden alle Anfangswerte jeweils auf 100 Prozent gesetzt. Je schneller sich der Wert erniedrigt, umso besser eigen sich die Mitglieder für schnelle Dates.
Update: Dieser Artikel war selbstverständlich ein – Aprilscherz. 02.04.1012 GR
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