Verlobung: am 29. Februar dürfen Frauen die Männer fragen
Was ist am 29. Februar so besonders? Für die meisten Deutschen stellt sich die Frage nicht: Aber für Frauen, die vom Vereinigten Königreich inspiriert sind, (in den USA, in Australien und Kanada sowie in Südafrika) ist es ein besonderer Tag: An diesem Tag dürfen Frauen ihren Lliebsten fragen: „Willst du mich heiraten“?
Überhaupt: Warum sollte eine Frau einen Mann nicht fragen? Immer mehr Frauen fragen uns Männer bei Dates ja auch, ob wir vielleicht noch Lust hätten, ein bisschen zu ihnen zu kommen. Die Formel: „Ich erwarte die Frage, und stellst du sie nicht, dann stell‘ ich sie eben“ ist ja nicht unüblich. (Ich weiß, dass etliche Leserinnen dies nicht für möglich halten – ich rate mal: Horizont erweitern).
Also: Angebliche 24 Prozent der Frauen, die von einer Restaurantkette befragt wurden (in den USA), würden den Schritt wagen: Nein, nicht den Vorschlag, mit ihnen ins Bett zu gehen, sondern die Verlobung aus eigener Initiative an diesem denkwürdigen Tag – dem 29. Februar.
Das Wichtigste an der angelsächsischen Verlobung ist die Zeremonie, den Ring zu übergeben, möglichst an einem Ort, der für beide wichtig ist, zum Beispiel am Ort des ersten Dates. Ja, Sie haben richtig gelesen: den Ring. In diesen Ländern gibt es keine Verlobungsringe für beide, sondern nur einen für die Frau.
Wer kauft also wem den Ring, wenn man sich am 29. Februar verloben will?
Wundersamerweise der Mann. Der Ring hat enorm viel Symbolcharakter in diesen Ländern – er seht nicht nur für die Bereitschaft, sich einander fest zu versprechen, sondern auch dafür, die Frau ein Leben lang zu versorgen – auch, wenn dies heute kaum noch eine Bedeutung hat. Den Ring kauft also – der Mann. Immerhin sollte man sich ja vorher ein bisschen absprechen, bevor man sich verlobt, oder etwa nicht?