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Die „Trefferquote“ beim Online-Dating – immer noch nebulös

„Online-Dating hat hohe Trefferquote“ titelte heute ein Teil der Presse, unter anderem die Morgenpost. Gemeint ist, dass sich inzwischen in den USA mehr Menschen im Internet kennengelernt haben als jemals zuvor, und dass damit das Internet in den USA zur zweitgrößten Quelle von Dates aller Art wurde.

Trefferquoten für Paare – im Nebel

Nun freue ich mich darüber, wenn Online-Dating eine „hohe Trefferquote“ hat, doch ist die Trefferquote nicht die Anzahl von Gelegenheiten, bei denen man einander treffen kann, sondern das Verhältnis der Anzahl der Versuche zum Erfolg. Irgendwie erscheint es logisch, dass man bei Dating-Diensten aller Art, von der Singlebörse über die Partnervermittlung bis zur Ehestifterin, innerhalb eines gegebenen Zeitraums mehr Menschen kennenlernt als ohne solche Institutionen. Insofern ist die Sache mit der „Trefferquote“ ein ziemlicher Unfug, weil jeder Vergleich fehlt. Was sonst im Artikel der Morgenpost steht, ist richtig aus der Studie von Harry Reis zitiert. Zwar steht die Original-Studie des Psychologieprofessors aus Rochester nicht öffentlich zur Verfügung, doch gibt es einen recht guten Artikel (in englischer Sprache) in der Winnipeg Free Press (die Liebepur berichtete bereits).

Online-Dating – Trefferquote bekannt – und doch fragwürdig

Beim Online-Dating ist es relativ einfach, sogenannte „Trefferquoten“ festzustellen, indem man Singlebörsen-Teilnehmer befragt, auf wie viele Dates ein „Treffer“ kommt (etwa eines aus fünf bis sieben Dates führt zu einer Beziehung [1]), jedoch fehlen auch hier die Langzeitstudien, denn „Beziehung“ bedeutet als Wort nicht viel. Bei anderen Arten des Kennenlernens ist es viel schwieriger, „Quoten“ zu ermitteln. Wer würde schon die Frage stellen: „Wie oft mussten Sie eine Frau beflirten, um eine Beziehung aufzubauen?“ oder gar „Mit viel Männern muss man einen ONS haben, damit eine Beziehung daraus wird?“

Unökonomische Suche nach Abschluss der Berufsausbildung

Ganz generell zeigt sich gegenwärtig (nicht nur in den USA), dass nahezu alle Möglichkeiten der Partnersuche nach Schule und Studium so gut wie unbrauchbar sind – mit der einzigen Ausnahme des Online-Datings, das wirklich sinnreich und effektiv ist. Die Gesellschaftsordnung verhält sich also völlig unökonomisch und kontraproduktiv, und das Online-Dating ist sozusagen der „Hebel“, der die Gesellschaft aus der Misere herausbringen soll. Kaum ein Politiker irgendeines Landes, auch in Europa, hat dies im Geringsten begriffen.

Fleiß und Qualität führen zu hohen Trefferquoten

Allerdings – die Online-Suche gelingt nur, wenn die Benutzer Fleiß und Konsequenz an den Tag legen und die Online-Dienste ehrliche, nachvollziehbare und effektive Dienste anbieten und verlässliche Zahlen angeben. Dieser Zustand ist noch lange nicht erreicht. Um auf den Titel zurückzukommen: Die „Trefferquote“ für Online-Ehen und dauerhafte Beziehungen ist noch nicht ermittelt worden (soweit mir bekannt) – und somit ist auch der bevölkerungspolitische oder soziokulturelle Effekt nicht messbar.

Hinweise auf gute Datingdienste? Effektive Methoden

Immer wieder werde ich gefragt, an wen man sich wenden soll, wenn man Rat und Hilfe sucht. Für Die Dating-Dienste empfehle ich den [2] Singlebörsen-Vergleich aus Überzeugung. Ich selbst helfe Ihnen, wenn Sie eine gründliche Analyse ihrer Möglichkeiten, Wünsche und Vorstellung vor oder sogar noch während der Partnersuche benötigen. Die Erstberatung ist kostenlos, ich kann aber nur eine sehr begrenzte Anzahl von Personen beraten.

[1] Nach Unterlagen des Singlebörsen-Vergleichs – bestätigt von so gut wie allen Fachleuten.
[2] Links auf dieser Seite werden weder gesponsert noch mit Backlinks erkauft.

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