Dating: große Chancen für kühle Norddeutsche?
Ob es die „Mundart“, spricht der Dialekt ist, die Singles dahinschmelzen lässt? Angeblich stehen „Preußen“ und „Bayern“ dabei an der Spitze, wobei nicht recht deutlich wurde, welche norddeutschen Dialekte und welche Art von „bayrisch“ gemeint war, jedenfalls behauptete PARSHIP, dass „der“ bayrische Dialekt eher als „gemütlich“ bewertet würde, während die Nordlichter offenbar sogar noch durch einen „herben“ Dialekt punkten.
Offenbar sind es gerade die Frauen, die dem Nordmann zuneigen – wobei es sich beim Dialekt um das fernsehbekannte Mischings der Bremer und Hamburger zu handeln scheint – richtiges „Platt“ ist für Auswärtige völlig unverständlich.
Ich denke eher, dass es die Wesensart ist, die sich in der Sprechweise ausdrückt, nicht der Dialekt selbst. Das Schwäbisch des Theodor Heuss war ein anderes als das eines typischen Stuttgart „Bruddlers“, das wirklich unerträglich klingt – und ähnlich dürfte es bei den Berlinern und Kölnern sein, die ebenfalls nicht gerade mit ihren Dialekten punkten konnten.
* Mischings ist Wikipedia und Google bisher (fast) entgangen. Es ist die Sprache der Bürger, Kaufleute und Honoratioren in den Hafenstädten Bremen und Hamburg (möglicherweise auch anderwärts). Das typische Mischings ist ein verständliches, „eingehochdeutschtes“ Niederdeutsch (Platt), das mit Ausdrücken der Seemannssprache, die auch mit englischen Ausdrücken angereichert wurde. Im typischen Mischings kommen auch Ausdrücke aus der „Franzosenzeit“ vor, wie etwa das „Soträng“ (Souterrain).