Die Woche in Dating: Mann sein, nicht mehr Single sein
Diese Woche in Dating habe ich mich mit den Männern beschäftigt. Anlass war der „Internationale Männertag“ und ich habe dies verkündet:
(Wir Männer sind …) Persönlichkeiten, die nicht dafür leben, Frauen zu gefallen, sondern um uns ein Leben so einzurichten, dass wir mit einer Frau glücklicher sind als ohne sie.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Deutsche Bundesregierung will unsere „Bildungs- und Entwicklungschancen … verbessern„, unsere „Lebensentwürfe erweitern und neue Perspektiven eröffnen“, was im Endeffekt auf unsere Feminisierung hinausläuft.
Männer sind Ehebrecher – Frauen die reinsten Engel?
Überhaupt, deutlich sei es gesagt: Wir Männer müssen damit aufhören, uns von Frauen ständig Ohrfeigen geben zu lassen: Ein typisches Beispiel ist die einseitige Bezichtigung, Männer seien potenzielle Ehebetrüger -und man müsse sie „entlarven„. Einen Moment bitte, Frauen: Wir haben nicht vor, euch zu entlarven, bloßzustellen und anzuprangern. Aber wir als Männer haben wirklich keine Lust mehr, uns von euch auf der Nase herumtanzen zu lassen. Womit dieser Teil dann auch abgehakt wäre. Sie meinen, ich benutzte jetzt aber Klischees? Nein, „Frauen“ sind nicht so. Es sind diejenigen Frauen, die über Frauen reden, die ich meine. Dazu haben nur Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen Gelegenheit, die mit subtilen Methoden Männer erniedrigen wollen.
Männer, Frauen, Selbstveränderung – was hat Sinn?
Das Thema „wer muss sich ändern bei der Partnersuche – Männer oder Frauen?“ gehört auch in einen Bereich, der viel diskutiert wird, aber keine Vorteile bringt – die reine Prestigediskussion. Ändern können wir uns nur als Personen, nicht als „Frauen“ oder „Männer“, und ob wirklich eine Notwendigkeit vorliegt, uns zu ändern, müssen wir selbst entscheiden dürfen. Das alles hinderte mich nicht, über den Realitätsverlust bei der Partnersuche zu schreiben – er ist zwar geschlechtsneutral, doch Frauen lamentieren häufiger darüber, dass ihre „Ansprüche“ nicht erfüllt werden.
Scammer – jetzt werden viele Frauen zu Opfern
Wer an Realitätsverlust leidet, sei er Frau oder Mann, wird leider auch oft Opfer von Scammern. Liebe Mitmenschen, der Betrug der Liebeskasper aus Afrika ist für diese Leute ein gigantisches Geschäft, und die Betrugstricks machen sich daraus ein komfortables Leben in Saus und Braus, während sie Ihnen Ihre Ersparnisse wegfressen. In letzter Zeit spezialisieren sie sich auf Frauen mittleren Alters. Deswegen sollte sich jede Frau fragen: „Warum wollte dieser Mann ausgerechnet mich finden?“
Lesen Sie auch, warum Singles ein soziales Problem sind – und warum auch wieder nicht. Singles werden zum sozialen Problem
Unsere Linken und Gewerkschaftler erden ja gerne über „soziale Probleme“ oder gar „das soziale Problem“ – aber eines der größten sozialen Probleme sind die Singles. Mir ist klar, dass ich mir damit in ein Wespennest setzte, aber die Singles nutzen ihr soziales Potenzial bei Weitem zu wenig, und das IST ein soziales Problem. Allerdings lässt es sich nicht kommerziell (also durch Singlebörsen) lösen – es fehlt einfach der Mut zur Zweisamkeit, der auch mit Verzicht verbunden ist. Damit die Singles ein Trostpflaster haben: Sie zahlen für viele Dinge mehr als Paare – aber das reicht eben auf Dauer nicht.
Wie Mann und Frau Dating-Erfolge haben
In einem Leitartikel nenne ich fünf Punkte, bei der Partnersuche zu siegen und zu versagen – ich hoffe, dass Sie zu den Siegerinnen und Siegern gehören. Wer siegen will, muss vor allem eines beherzigen: Glauben Sie nicht an Frauenzeitschriften-Sprüche wie „Die Liebe auf den ersten Blick“ – so etwas grenzt an Volksverdummung.
Die Psychologie der Partnersuche muss sich radikal ändern
Sich selbst zu verändern wäre vielleicht eine Möglichkeit, schneller und sicherer einen Partner zu finden, aber dazu muss man sich “nass machen beim Waschen“. Sicher ist es sinnvoll, Persönlichkeitsinventur zu machen, und ich rate sehr dazu. Doch was „positiv“ und „negativ“ an unseren Eigenschaften ist, das sollten wir wirklich noch selbst bestimmen dürfen – und ebenso interessant ist, dass sich in keinem Persönlichkeitsinventar solche Eigenschaften wie „Humor“ und „Problemlösungskompetenz“ finden lassen. Leute, eure Psychologie könnt ihr (hier war ich versucht „den Hasen geben“ zu schreiben) … aber das tue ich nicht, denn ich glaube nach wie vor an die Menschen, sogar an die Psychologen. Also noch mal: Eure Psychologie könntet ihr mal an die zukünftigen Bedürfnisse der Paare anpassen.
Die Welt der Nicks – sinnvoller Rat für Frauen
Wer online unterwegs ist, braucht einen Nick – und über Nicks kann man sehr viel schreiben, zum Beispiel, wie man dabei kreativ werden kann. Ich versuche, Ihnen zu sagen, wie Sie Ihre Kreativität anheizen können – und was Sie in jedem Fall vermeiden sollten, auch wenn bald Weihnachten ist: Engelchen.
Branchennachrichten: Geldmaschine Dating?
Branchennachrichten erspare ich Ihnen, so gut ich kann. PlentyOfFish wird jetzt POV (oder wurde es zwischen August und September) und Smartdate war offenbar zu smart. Leute, Leute: Wenn man Millionen bekommt, nur, um eine Dating-Applikation auf FACEBOOK aufzusetzen, dann muss man sich fragen: Wer ist denn da blauäugig? Die Gründer oder die Geldgeber? Oder beide? Bei genauer Betrachtung geht es ja gar nicht um Dating, sondern darum, aus relativ viel Geld in kurzer Zeit noch mehr Geld zu machen, bevor der Boom vorbei ist … und da fragt man sich heute wirklich: welcher Boom denn eigentlich? Partnersuchende vermehren sich nicht wie die Kaninchen – und die Flirterei per Internet oder Handy hat seine Grenze auch längst erreicht.
Einmal im Jahr muss ich mir von der Seele schreiben, wie die Presse unser Volk verdummt, statt aufzuklären – und der verlässlichste Partner bei der Volksverdummung ist inzwischen „die“ Wissenschaft – gemeint sind stets dubiose Forschungsergebnisse oder Umfragen, die so lange „uminterpretiert“ werden, bis sie als sensationell gelten. Nein, ich bin kein Wissenschaftsgegner – ich brauch die Wissenschaft wie Sie auch. Aber wir müssen uns alle gegen Wissenschaftsmüll wehren, bevor wir darin ersticken.
Die Liebepur ist nicht „kostenlos“
Die Liebepur macht übrigens Schluss mit dem Edelmut, nahezu ohne Werbung auszukommen – selbst die Eigenwerbung für meine neue Textwerkstatt „Rosinentexte“ habe ich hier noch nicht verewigt. Der Wert der Liebepur liegt gegenwärtig bei etwa acht- bis zehntausend Euro, wenn man das Potenzial nimmt (also nicht die aktuellen Besucherzahlen oder die gegenwärtigen Werbeeinnahmen). Der Grund: Ich schreibe in diesem Blog fast nie „Suchmaschinenangepasst“ – aber ich weiß selbstverständlich, was das für Sie bedeuten könnte.