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Hausfrauen, Internet und Partnersuche

Heute steht für die meisten Partnersuchenden zwischen 25 und 60 fest: Die Frau sollte einen Beruf haben, zumindest sollte sie ihn sehr lange Zeit ausgeübt haben und danach streben, ihn auch weiterhin auszuüben.

Nun wissen alle Szenebeobachter, dass dies auch heute nicht immer der Fall ist: Insbesondere dauerhaft arbeitslose Akademikerinnen sowie berufsferne alleinerziehende Mütter gehören zu denjenigen Frauen, die es schwer haben, geeignete Partner zu finden.

Das war noch in den 1960er, 1970er und sogar noch in den 1980 Jahren ganz anders. Abhängig von Region und Alter mussten partnersuchende Männer damit rechnen, dass die Frauen einmal einen Jungmädchenberuf gelernt hatten, dann Hausfrauen waren und nun wieder nichts als Hausfrauen sein wollten. In den 1970er Jahren, als Frauen glaubten, die Emanzipation durch Scheidung vorantreiben zu können, gab es viele solcher Frauen, die entweder gar nicht gearbeitet hatten oder „ein bisschen“ Arbeit gegen die Langeweile zu Hause angenommen hatten.

Für die meisten von ihnen ging das Experiment schief. Die Hausfrauenehe war aus der Mode gekommen, und die partnerschaftliche Ehe verlangte von der Frau mehr Anstrengungen im Beruf.

Die „Hausfrau“ im Internet verkommt zur Prostituierten

Heute ist es sehr ungewöhnlich, dass Männer nach Hausfrauen oder berufslosen Frauen suchen. Wer sich im Internet umsieht, wird bald erkennen: Mit dem Begriff „Hausfrau“ wird heute im Internet eine Prostituierte bezeichnet, die sich als gelangweilte Ehefrau ausgibt, oder eine aus Neigung seitensprungbereite Ehefrau, aber nie und nimmer eine Frau, die einen Partner sucht, um „seine Hausfrau“ zu werden.

Im Internet wird die „Hausfrau“ zur „Hure“

So sieht man heute im Internet bestenfalls noch Anzeigen aus betont konservativen Regionen, in denen das Wort „Hausfrau“ noch seine ursprüngliche Bedeutung hat – wenigstens in den Köpfen. In den Männerfantasien jedenfalls ist die „unbefriedigte, nach Lust lechzende Hausfrau“ immer noch ein Renner, vor allem im Bereich der Prostitution.

Ernsthaft partnersuchende Frauen sollten sich niemals als „Hausfrauen“, bezeichnen – eine Verwechslung mit der „Konkurrenz“ des Rotlichtgewerbes ist hier nicht nur möglich, sondern inzwischen höchstwahrscheinlich.

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