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Kostenlos kann ganz schön teuer sein

passt zusammen: gratis-dating und currywurst

Wir haben es errechnet: „Kostenloses Dating“ kann ganz schön teuer werden. Der Grund liegt darin, dass die Kosten für die Mitgliedschaft nur ein verschwindend geringer Posten in den Gesamtkosten der Partnersuche sind. Tatsächlich sind die Dates selber der entscheidende Faktor, um Kosten zu sparen. Legt man nämlich ein 100-Euro-Date (darin enthalten ein kleiner Imbiss, eine Flasche Wein, Fahrtkosten und Vorbereitungen), dann relativiert sich „kostenlos“ sehr schnell. Noch interessanter wird dieser Faktor, wenn exklusive Dates mit größeren Reisen nötig werden, die bis zu 300 Euro und mehr kosten können.

Gute Qualität – geringere Kosten pro Date

Nehmen wir einmal dieses Standard-Date. Es kostet bei angedachten 12 Dates in durchschnittlichem Rahmen bei Online-Partnervermittlungen nur gegen 133 Euro, während es bei Billiganbietern gegen 105 Euro kostet und bei kostenlosen Anbietern eben auch 100 Euro. Billiger wird es nur, wenn man die Datingkosten auf „Kaffee und Kuchen“ oder „Salat im Bistro“ absenkt und am gleichen Ort mit der Straßenbahn zum Date fährt. Dann reichen 25 Euro möglicherweise aus.

Warum bezahltes Dating billiger sein kann als kostenloses Dating

Legt man nun das 100-Euro-Date zugrunde, so stellt man fest, dass die Qualität der Wahl de größte Rolle spielt: Man weiß, dass im Durchschnitt etwa jedes fünfte bis siebte Date zum Erfolg führt – aber qualitativ minderwertige Dates führen eben seltener zum Erfolg als handverlesene, qualitativ hochwertige Dates. Berücksichtige man dies, so ist bereits bei einer Differenz von sieben zu fünf Dates der exklusivere Datingdienst nur unwesentlich teurer (man spart dann 200 Euro), während bei noch höheren qualitativen Unterschieden der angeblich „teure“ Datinganbieter erheblich billiger sein. Immerhin spart man bei einer Differenz von nur vier Dates bereits insgesamt 400 Euro – dies entspricht ungefähr dem Jahresbeitrag einer guten Partneragentur.

Die Kosten pro Date können sehr hoch sein

Das Verhältnis ändert sich also mit der Anzahl der benötigten Dates und der Kosten pro Date. Wer von vornherein daran denkt, einen passenden, sozial verträglichen und ähnlich gebildeten Partner zu suchen, wird kaum auf Reisen und gelegentliche Übernachtungen an anderen Orten verzichten können – und er wird seine Partnerin oder seinen Partner auch nicht mit zwei Croissants und zwei Tassen Kaffee im Bistro abspeisen wollen. Insofern können durchaus auch höhere Kosten pro Date anfallen. Eine spontane Verabredung aus Nürnberg nach Bremen kann dann durchaus gegen 500 Euro koste.

Die Kosten im Griff: Unternehmerisch denken beim Dating

Allerdings bringt die exklusivere Agentur allein noch nicht den günstigen Erfolg: Die persönliche Einstellung zur Partnersuche sollte immer im Vordergrund stehen, wenn der zielsichere Erfolg gewünscht wird. Ich empfehle daher, erst einmal eine Persönlichkeitsinventur an sich selber zu vollziehen, bevor man sich bei einer Agentur anmeldet – dann spart man außer Geld auch noch Zeit, weil es zu weniger „Fehlgriffen“ kommt. Wer also werde Geld noch Zeit zu verlieren hat, der sollte sich persönlich und mental auf die Partnersuche einstellen, bevor er sich bei einer der großen Dating-Agenturen anmeldet. Vor allem die Menschen mit guter Schuldbildung in besten Berufen können sich leicht ausrechnen, warum die „Arbeitsvorbereitung“ bei der Partnersuche ein so wichtiger „Produktionsfaktor“ ist: Das Potenzial für den Dating-Erfolg besteht aus Persönlichkeit, Dating Know-how und Kommunikation – die vierte Ressource, die Kosten, sind im Grunde genommen nur eine Begleiterscheinung und zudem so niedrig, dass man über sie eigentlich gar nicht reden sollte.

Wer seine neu Freundin gerne auf eine Currywurst einlädt, ist davon natürlich nicht betroffen. Er fährt bei kostenlosen Diensten immer besser. Ansonsten aber kann kostenlos ganz schön teuer werden – denn jedes Date, das teuer und schlecht war, verschlechtert die Datingbilanz – und dies nicht nur finanziell, sondern auch mental.

Bild © (CC) 2008 like the grand canyon

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