Nicht existierende Partnervermittlung zockt fast 5000 Euro ab
Partnervermittlungen, die kaum über Partner verfügen, sind ja nichts eigentlich nichts wirklich Neues, und Partneragenturen, die gar nicht erst vorhatten, Partner zu vermitteln, soll es in Deutschland ja auch schon gegeben haben.
Neu ist hingegen der Trick, mithilfe des Internets eine Partneragentur vorzutäuschen. Auf genau diesen Trick fiel jetzt ein 39-jähriger Mann aus dem Bezirk Graz (Österreich) herein. Für lediglich zwei Kontaktadressen und das Versprechen eines Treffens überwies der Mann nach Polizeiangaben 4.850 Euro auf eine englische Bank. Nachdem das Treffen nicht zustande kam, wollte der Mann sein Geld zurück – und erlebte ein Fiasko: Der Betreiber ließ nichts von sich hören, und die von ihm kontaktierte englische Bank teilte ihm mit, dass die Personen, an die er das Geld überwiesen hatte, gar nicht existierten. Es seien lediglich „Codenamen für ein Bankkonto einer englischen Überseeinsel“
Das Landespolizeikommando Steiermark, so hieß es in der Pressemitteilung, habe ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Betruges eingeleitet und warnt in diesem Zusammenhang vor Vorauszahlungen, insbesondere auf Bankkonten im Ausland.