Frühlingszeit nutzen – für die kurze Liebe und die lange Beziehung
Sollten Sie noch nicht den richtigen Partner gefunden haben, möchten wir Ihnen helfen, endlich Frühlingsgefühle zu verspüren.
Diesen Satz fand ich in Österreich – und er gibt mir Gelegenheit, Sie darauf hinzuweisen, wie einfach es ist, „Frühlingsgefühle zu verspüren“ und wie viel es vergleichsweise schwerer ist, einen Partner zu finden, mit dem man sein Leben gestalten kann.
Frühlingsgefühl? Treffen Sie sich mit einem romantisch veranlagten Menschen im Frühling und beginnen Sie, von der aufbrechenden Natur zu schwärmen und wie der Frühling die Menschen verändert. Dann landen Sie voraussichtlich schon beim ersten Date stöhnend in einer lauschigen Waldlichtung oder im Lotterbett.
Endlich Frühlingsgefühle? Ich persönlich würde ihnen raten, jetzt auf Partnersuche zu gehen, denn die Chance, sich wirklich zu verlieben (und nicht nur Frühlingsgefühle zu haben) sind derzeit gar nicht schlecht: Der letzte blöde Winter ging allen auf den Keks, und nun soll der Körper mal richtig gelüftet werden, da lässt man automatisch mehr Nähe zu. Ist diese Nähe bis (sagen wir mal) Mitte Mai erreicht, könnte man ja auch für ein paar Monate planen – und wenn man sich dann einig wird, ist auch kaum etwas dagegen einzuwenden, im Herbst die Hochzeitsglocken läuten zu hören.
Natürlich kann man sich auch ein bisschen länger Zeit lassen. Nur eines sollten Sie nicht tun: sich erst Anfang Juni bei einer Partneragentur anzumelden. Wenn es für lange sein soll, dann ist Ende April sozusagen „der letzet Drücker“, um noch die Gunst der Frühlingszeit zu nutzen.
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