Frauen aus Osteuropa – am besten vor Ort kennenlernen
Wenn ich jemals einen Erfahrungsbericht über russische Frauen schreiben sollte, dann würde ich nach Russland fliegen, und wenn es ukrainische Frauen sein sollten, denn eben in die Ukraine. Selbst die anderen osteuropäischen Frauen, die man als EU-Bürger relativ leicht in Ungarn, Polen oder Rumänien kennenlernen kann, sollte man stets im Land treffen, um die Gegebenheiten vor Ort Kennenzulernen. Dies gilt übrigens nicht nur für Singles aus Osteuropa, sondern auch für andere Länder dieser Erde – inklusive solcher Länder, die uns vertraut erscheinen, die aber dennoch andere Sitte haben – dies trifft beispielsweise auf Finnland zu.
Sie wissen: Ich finde es nicht nur mutig, sondern auch ausgesprochen sinnvoll, einen Partner jenseits der Grenzen Deutschlands zu suchen. Doch müssen es wirklich Singles aus der Ukraine, aus Russland oder aus Weißrussland sein? Liegen uns nicht Polen, Tschechien oder Ungarn viel näher?
Nachdem ich mich vor einiger Zeit umgehört habe (und unsere Redaktion seither mit Fotos von spärlich angezogenen Russinnen überschwemmt wird) kann ich Ihnen verbindlich dies sagen: Die jungen, gebildeten Osteuropäerinnen, gleich, ob sie in der EU sind oder nicht, versuchen entweder Englisch oder Deutsch zu lernen, denn dies ist eine der Grundlagen für den Erfolg. Wer weder die eine noch die andere Sprache spricht, der ist auch sonst nicht sonderlich gebildet, und zumeist wenig interessiert, sich tatsächlich zu verändern und unter den Bedingungen anderer Lebensweisen eine Existenz aufzubauen. Verdächtig ist auch, wenn sich Osteuropäerinnen gleich in ihrer Unterwäsche präsentieren – das tut eine gebildete Frau in keinem Land dieser Erde, auch wenn man zu Partys in Osteuropa oftmals freizügiger angezogen geht als in Westeuropa.
Briefe übersetzen zu lassen, ist wegen der Sprachkompetenz bei gebildeten und strebsamen Osteuropäerinnen nicht nötig, und die günstigen Telefontarife (Skype, Voipbuster) erlauben blitzschnelle Kontakte, wenn es einmal „gefunkt“ hat. Ebenso verhält es sich mit den Flugreisen: Easy Jet und Swiss fliegen zum Beispiel preiswert Budapest an, und wer Flüge scheut, kommt sogar mit der Bahn in die ungarische Metropole.
Die Königslösung für Kontakte mit Nicht-Deutschen Frauen, seien es EU-Inländer oder EU-Ausländer, bietet allerdings nicht das Internet, sondern der berufliche Kontakt vor Ort: Hier lernen sich viele Paare kennen, die mindestens drei Voraussetzungen erfüllen:
– Sie sprechen mindestens eine gemeinsame Sprache.
– Sie haben ein ähnliches Berufsumfeld.
– Sie entstammen vergleichbaren sozialen Umgebungen.
Es ist übrigens nicht zutreffend, dass Osteuropäerinnen „noch nicht vom Virus der Emanzipation verseucht“ sind. Sie haben, im Gegenteil, eine ganz eigene Vorstellung von Frauenrechten, die zumeist noch stark vom Sozialismus geprägt sind.
Der Schritt, dann miteinander auszugehen, sich zu verloben, zu heiraten und Kinder zu haben, ist dann schnell getan: So könnte ein „Weg der Vernunft“ ohne Singlebörsen aussehen.
Warum mache deutsche Anbieter den Zugang für deutsch sprechende EU-Bürgerinnen in Osteuropa unmöglich machen, ist mit absolut schleierhaft – und dennoch ist es in einem mir bekannten Fall so. Das Europa der EU endet offenbar dort, wo die Grenzen im Hirn sind, und nicht an den Grenzen von Schengen.