Partnerwahl: Online, Offline oder wie denn nun bitte?
Es gibt immer sehr unterschiedliche Möglichkeiten, mit dem Wettbewerb umzugehen, zumal, wenn mehrere Verfahren zur Verfügung stehen. In der Regel empfiehlt sich, zu sagen: „Die anderen mögen gut sein, aber wir sind besser“.
In den letzten Monaten werden wir aber mehr und mehr mit Pressemitteilungen konfrontiert, die uns sagen wollen: Das Internet ist kein geeignetes Mittel, um einen Partner zu finden, zum Beispiel, weil es vereinsamt. Die Schlussfolgerung wäre, wer nicht vereinsamen will, muss das Internet verlassen und andere Wege suchen. Nun sind andere Wege allerdings nicht besser, sondern vor allem erst einmal anders.
Ich lese oft, dass es günstig wäre, in „Bars“ zu gehen und dort „Bekanntschaften“ zu machen – ein Vorschlag, der in der Realität Gelächter auslöst. Die Schweizer Zeitung „kinki“ schrieb gerade über Bars – und die unendliche Beschäftigung mit der Einsamkeit, die typisch für Bars ist.
Ja, da bleiben doch noch die Partnervermittlung klassischen Stils? Sicher, sicher … aber Partnervermittlungen sind zunächst einmal ganz anders, auch für den Kunden. Die Inhaber haben andere Preisvorstellungen, das Konzept ist anders, und auch die Wahlmöglichkeiten sind anders. Wer es will, soll es tun, aber er sollte sich auch klar darüber werden, dass er umdenken muss. Ach ja, und noch etwas: Der Markt ändert sich nicht dadurch, dass man von Online zu Offline umsteigt.