Trend und Gegentrend heute: Dating in Sozialen Netzwerken
Ganz generell würden sich künstlich aufgebaute soziale Netzwerke im Internet schon eignen, amouröse, erotische oder sogar dauerhafte Kontakte zu knüpfen – doch die Verhältnisse sind leider anders, denn kein Betreiber (auch nicht diejenigen, die es behaupten) versteht wirklich etwas von der Dating-Branche. So ist die Chance, in einem künstlichen sozialen Netzwerk den richtigen Partner zu finden, noch geringer als die, in einem natürlichen sozialen Netzwerk dem richtigen Partner zu begegnen. Allerdings ist immer und überall alles möglich. Wem das reicht, der ist bei sozialen Netzwerken gut bedient. Ein Unsicherheitsfaktor sind die Kosten: Man nimmt an, dass kein soziales Netzwerk auf Dauer ausschließlich werbefinanziert werden kann. Die Rechnung ist einfach: Wenn man angeblich 500 Mio. Mitglieder hat und jedes Mitglied pro Monat ein Äquivalent von zwei Euro direkt an den Betreiber abführt, hat man eine Milliarde Euro cash pro Monat mehr – das wäre sehr verführerisch, nicht wahr?
Trends
Der Trend zu sozialen Netzwerken verschiebt sich gegenwärtig – man weiß aber nicht, wohin er geht. Der Name FACEBOOK ist in aller Munde, aber kaum als Dating-Anwendung, weil diese bald an ihre Grenzen stoßen würden. Der Name Badoo wurde vor einigen Wochen PR-gerecht in die Presse gebracht, doch ist auch dies Netzwerk eigentlich kein Dating-Netzwerk, sondern ein relativ einfache „Social Dating“-Anwendung.
Gegentrends
Jugend-Singlebörsen, Casual Dating und eher örtlich orientierte, überschaubarere Netzwerke sind die Trends, die zwar nicht gegen „soziale Netzwerke“ laufen, aber gegen das Dating in sozialen Netzwerken.
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