Trend und Gegentrend heute: Singlebörsen für Jugendliche
Man ist bei Singlebörsen für die Jugend von dreierlei abhängig: Vom Frust der jungen Menschen, die keinen Partner finden – da findet man gegenwärtig reichlich Kunden, vom Taschengeld der Jugendlichen, die ja doch einzelne Dienste bezahlen müssen (Abrechnung erfolgt hier oft über das Handy) und vom Werbeaufkommen. All dies sieht gegenwärtig aus der Sicht der Unternehmen gar nicht schlecht aus.
Trends
Jugendliche können mit dem Medium Internet keinesfalls so gut umgehen, wie behauptet wird. Sie sind insbesondere blauäugig, was verdeckte Kosten betrifft. Dennoch wird das Herumgelirte (es handelt sich selten um echte Partnersuche) nicht aufhören – und die Werbefallen sind ohnehin allgegenwärtig.
Gegentrends
Soziale Netzwerke sind der Haupttrend, der gegen Jugendsinglebörsen arbeitet. Sie sind zwar nicht sinnvoller, aber oft leichter zugänglich. Besonders das Handy spielt hier eine wesentliche Rolle. Die Tendenz ist unsicher: Jugendsinglebörsen sind eher eine Art Spielerei als eine Mittel der Partnersuche – und so verhält es sich auch mit den sozialen Netzwerken im Internet. Trend und Gegentrend unterscheiden sich heute bereits kaum voneinander. Jugend-Singlebörsen behaupten, soziale Netzwerke zu sein und umgekehrt.