Wissenschaftlicher Schwachsinn – an den Pranger gestellt
Ich bin nicht der Einzige, der den größten Teil der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Partnerwahl für ausgesprochenen Schwachsinn hält – und das tröstet mich, denn die Bewohner der Elfenbeintürme werden ja von der faulen Presse gehandelt wie Unschuldsengel. Im Grunde genommen dürften sich Leute nicht einmal „Journalisten“ nennen, die jeden Quatsch kritiklos abschreiben, der ihnen von sogenannten „Wissenschaftlern“ ins Ohr geblasen wird.
Nun, ich kenne Malte Welding nicht persönlich, und ich stimme auch nicht all seinen Thesen zu, aber er hat sicherlich den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn er sagt, dass derzeit die Biologen, denen man raten sollte, bei den Fakten zu bleiben und nichts hineinzuinterpretieren, was sie nicht beweisen können. Welding spricht in diesem Zusammenhang vom „biologistischen Mist in den Wissenschafts-Ressorts der Zeitungen“.
Ferner sagte er der Süddeutschen Zeitung:
Mein Lieblingsbeispiel ist das mit dem falschen Geruch: Angeblich sollen Frauen, die die Pille nehmen andere Männer bevorzugen als Pillenlose. Also bitte: Zeig mir mal einen Menschen, der seinen Partner nach dem Geruch ausgewählt hat. Das ist doch völliger Schwachsinn.
Nun, er hat ein Buch geschrieben, und wenn es den gleichen Tenor hat, dann sollte man es wohl empfehlen:
Frauen und Männer passen nicht zusammen – auch nicht in der Mitte“ von Malte Welding
Übrigens – lachen soll man laut Rezensentenmeinung auch können, wenn man es liest.
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