Eine realistische PARSHIP Paar-Erfolgsgeschichte
Die Partneragentur PARSHIP kommt heute in der NZZ groß heraus: Redakteur Michael Furger kombiniert seine persönliche, sehr positive Erfahrung mit der Geschichte der Partneragentur, und stellt den Kernsatz voran, der im Grunde das Wesentliche darstellt:
Dass meine Frau und ich uns je kennenlernen sollten, war nüchtern gesehen sehr unwahrscheinlich. Es gab damals keine äußere Verbindung, keine Gemeinsamkeit, die uns hätten zusammenführen können. Wir hatten keine gemeinsamen Freunde, wir arbeiteten nicht im gleichen Unternehmen, nicht einmal in derselben Branche.
Der Satz drückt den Vorteil aus, den Partnersuchende im Internet haben: Es gibt die Möglichkeit, jemanden kennenzulernen, der ähnliche Grundlagen hat und ähnliche Ziele verfolgt – und dies überall auf der Welt. Gerade für Individualisten bietet sich hier die Möglichkeit, tatsächlich fündig zu werden. So ging es auch dem Redakteur: Die Übereinstimmung zwischen ihm und seiner zukünftigen Frau betrug zwar „nur“ 68 Prozent, aber diese Prozentzahlen darf man ohnehin nicht überbewerten. Die Übereinstimmungen werden von einem Matchingverfahren gefunden, das recht formal vorgeht und damit eben auch nur einen Anhaltspunkt für mögliche Übereinstimmungen bildet, nicht aber die Grundlage für eine gute Partnerschaft.
Die Zahlen, die im Artikel verwendet werden, sind allerdings PARSHIP-Werbeangaben, zum Beispiel diese:
„Parship zählt 10 Millionen Kunden in 14 Ländern. In der Schweiz sind es momentan 450 000.“
Aus dem Begriff „Kunden“, wird dann auf abenteuerliche Weise geschlossen, dass PARSHIP „rein statistisch … alleine in der Schweiz im nächsten Dreivierteljahr rund 180 000 Personen zusammenführen“ würde.
Diese Zahlenangaben entwerten den ansonsten sehr positiven und realistischen Artikel leider etwas.
Dennoch: Es sind ja nie die Vorzeigepaare, die den Erfolg einer Agentur ausmachen – es sind immer ganz gewöhnliche Menschen des Alltags, die Ihnen heute sagen: „Ja, wir haben uns über eine Partneragentur getroffen – und sonst hätten wir einander nie kennengelernt.