Wieder ein Opfer von heimlichen Sexaufnahmen
Der populäre Schauspieler Ottfried Fischer ist im Jahr 2009 Opfer mutmaßlicher Betrüger geworden, die bei einer Kreditkartenfirma versucht hatten, Gelder mit vermutlich gefälschten Belegen abzukassieren. Zur Untermauerung dieser Forderungen sollen die Beschuldigten dann zwei Huren in Fischers Wohnung eingeschleust haben, wobei heimliche Filmaufnahmen gemacht wurden.
Nähere Informationen, teils äußerst brisanten Inhalts, hat die „Süddeutsche Zeitung“.
Was uns dies angeht? Nun, vor allem dies: Bei jedem zärtlichen Tête-à-Tête können heute mit geeigneten Mikrokameras Filmaufnahmen hergestellt werden. Diese Kameras sind nicht sofort als solche erkennbar und können zum Beispiel im „Täschchen“ einer Dame verborgen werden. Ein weiterer bekannter Trick besteht darin, Privatwohnungen oder Hotelzimmer, in denen das Ereignis stattfinden soll, vorher mit teils sogar ferngesteuerten Kameras zu bestücken – das lässt detailliertere Aufnahmen zu.
Zwar waren es in diesem Fall nach Presseberichten professionelle Huren, die auf den Schauspieler angesetzt wurden, es ist jedoch ebenso möglich, dass sich „ganz gewöhnliche“ Frauen an Männer heranhängen, um während einer Liebesnacht Bildmaterial zu sammeln, das von dritter Seite in Auftrag gegeben wurde.
In diesen Fällen hilft nur das, was auch Ottfried Fischer tat: der Gang zur Polizei.