Der weibliche Vamp als Miezekatze
Die Zicke war ja schon vielfach Gegenstand unserer kleinen, aber feinen Magazins, aber nun müssen wir wohl vor einer anderen Frau warnen: vor der Blutsaugerin nämlich, dem weiblichen Vampir, auch kurz „Vamp“ genannt. Es handelt sich dabei um die Ex-Femme fatal, besser bekannt als das „männermordende Ungeheuer“, das an jedem Finger zehn Liebhaber hat, die alle auf der Türschwelle liegen und dort hechelnd verdursten.
Also, Spaß beiseite, Ernst herbei. ElitePartner will dies gefährliche Exemplar gesichtet haben, wie wir von T-Online erfuhren. Ja, und was macht die Blutsaugerin so sexy? Es ist die „Kunst des Flirtens“, die sie angeblich beherrscht wie keine andere, und das macht sie so:
Ein kokettes Lächeln hier, ein lasziver Augenaufschlag oder ein frecher Spruch dort … (und, man höre …) sie machen weder vor dem Chef noch vor dem besten Kumpel Halt.
Jesses, das tun diese bösen Miezekatzen also? Und gar kein Aussaugen unseres emotionalen Blutes, unserer Ehre, unserer Gefühle und letztendlich – unseres Geldes?
Also, wir warnen Sie alle, pflichtschuldigst, aber voraussichtlich vergeblich, vor dem bösen Vampirweib, denn das findet immer wieder eine Hintertür, um sich in unsere Seele einzuschleichen, in der wir es nur allzu gerne wohnen lassen. Schließlich – nur um dies noch zu erwähnen, gibt es eine lustvollere Art des Untergangs als in den Armen einer schönen Frau? Hatte nicht der Herr Professor Unrat selbst schuld, dass er der Rosa erlag? Na, und dieser Herr Severin von Kusiemski, der hat sich schließlich selbst in die Hände von Wanda von Dunajew gespielt, nicht wahr? Bliebe noch zu erwähnen, wie das Hollywoodvorbild aller blutrünstigen Frauen hieß: Es war die Gräfin Erzsébet Báthory – aber die liebte lediglich das Blut junger Mädchen, und auch nur, wenn es wirklich wahr ist, sodass wir die Geschichte des weiblichen Vampirs für heute einmal abhaken können.