BILD macht jetzt in Dating
Nach Burda („ElitePartner“) und Holtzbrinck („PARSHIP“) will jetzt offenbar auch Springer mithilfe des Datings Geld scheffeln. Dabei hängt man sich an Facebook, wie es zuvor auch schon 12like getan hatte.
Vorbild des von Springers BILD digital GmbH ausgehenden Facebook-Portals mit dem Fantasienamen „Kizzle“ soll nach Presseangaben „Zoosk“ sein – ein ebenfalls auf Facebook laufendes US-Portal, dass es mittlerweile auch in deutscher Sprache gibt. Der Name ist nicht schlecht gewählt – eine Kombination von Kitzeln und Küsseln entspricht allerdings am ehesten dem Jugendpublikum, und auch die Aufmachung lässt vermuten: hier entsteht kaum mehr als ein neues Jugendportal zum Flirten.
Eine ganz andere Frage ist, ob es sich wirklich lohnt solche Spaß-Applikationen aus der Taufe zu heben. Langfristig muss alles, was ins Netz geht, Profite abwerfen, und je mehr Dienste auf Social Communities aufsetzen, umso eher ist deren Potenzial erschöpft. Den jungen Leuten sollte man vielleicht auch dies auf den Weg geben: Fast jede lebendige soziale Gemeinschaft dieser Erde ist zuverlässiger als eine Online-Community.
Quellen der Information: Kress und „Deutsche Startups„.