Der Changierbeutel – oder: Dating für einsame Banker
Die beiden Artikel könnten unterschiedlicher nicht sein: noch vor sehr kurzer Zeit erweckte ein Beitrag in „Das Investment“ den Eindruck, als sollten einsame Banker und Bankerinnen über ein Internetportal diagonale Kontakte knüpfen können (zum Beispiel mit einem „russischen Teilzeit-Model“), da kommt nun die Schweizer Gratiszeitung „20 Minuten“ mit der gegenteiligen Meldung, denn nun will die Gründerin offenbar ihre „reichen Banker und attraktive Karrierefrauen“ doch als „Gleich und Gleich“ zusammenbringen – meinte jedenfalls der Redakteur von „20 Minuten“, der sich zusammenreimte:
Dass es durchaus sinnvoll und Erfolg versprechend ist, Gleiche mit Gleichen zu verkuppeln, gilt als erwiesen. Nicht Gegensätze, sondern Gemeinsamkeiten sind entscheidend … also ähnlicher Lebensstandard, gleiche Hobbys, ähnlicher Job, und gleich wenig Zeit.
Ob die neue Agentur nun eine Art Changierbeutel für wechselnde Interessenlagen ist, bleibt abzuwarten. Beide Artikel scheinen auf diesem etwas dürftigen Beitrag in „Here Is the City“ zu basieren, in dem die Webseite als „spicy“ („scharf, pikant“) beschrieben wird.
Auch dieses Blog brachte einen Beitrag zum Thema. Die Liebepur war eine der ersten Online-Publikationen, die das Thema aufgriff.