Ein Test? Ja, was ist denn eigentlich ein Test?
Ein Test ist eine Überprüfung. Das Wort mag zwar aus dem Französischen stammen, ist aber über die angelsächsischen Länder zurück nach Deutschland gewandert und hier zum Warentest, Psychotest oder Partnerübereinstimmungstest geworden.
Bei Singlebörsen-Tests werden also Singlebörsen eine Prüfung unterzogen, beim Psychotest wird überprüft, wie die Charaktereigenschaften eines Menschen sein könnten, und beim Partnerübereinstimmungstest wird prüfend abgewogen, ob die aus den Persönlichkeits- oder Psychotests hervorgegangenen Ergebnisse miteinander harmonieren könnten.
Für Prüfungen benötigt man Kriterien – und da zeigt sich, dass es „harte“ und „weiche“ Kriterien gibt. Zwei Mal Zwei ist Vier, und der erste deutsche Nachkriegskanzler hieß nicht Sitting Bull– so viel dürfte klar sein. Ob aber das Attentat auf Rudi Dutschke das politische Bewusstsein der Deutschen nachhaltig verändert hat, kann bestenfalls anhand von Hilfskriterien interpretiert werden. Sehen Sie, und so schnell kommt man zum Knackpunkt aller Singlebösen- Psycho- und Partnerübereinstimmungstests: Sie haben eine Unmenge weicher Stellen, aber wenig harte. Besonders gravierend wird dieser Mangel, wenn man Persönlichkeitstests mit den Wertigkeiten der Partnerübereinstimmungstests verknüpft: Hier treffen bereits zuvor ermittelte „weiche“ Kriterien auf neue „Matching-Kriterien“, die noch viel weicher sind.
Die Liebepur wird Ihnen in den nächsten Tagen und Wochen sagen, welche Fakten als „hart“ gelten und welche als „weich“, wie man mit Daten, Fakten und Meinungen manipulieren kann und letztendlich –worauf es beim Testen wirklich ankommt.
Schwerpunkt werden diesmal allerdings nicht die Partnerübereinstimmungstests sein, sondern die Singlebörsen-Tests. Auch hier gilt: Harte Kriterien gib es wenige, weiche Kriterien hingegen jede Menge, und das erlaubt den Testern, ziemlich beliebig zu bewerten. Die Liebepur sagt, worauf es wirklich ankommt – und warum Tester dabei einen harten Job haben.